Hafer ist wieder groß im Kommen. Veganer, Menschen mit Laktose-Unverträglichkeit oder Allergien – sie suchen nach einer Alternative zur Kuhmilch. Bislang greifen sie meist zu Sojamilch. Jedoch ist es in kühleren Regionen Europas derzeit kaum möglich, Soja erfolgreich anzubauen. Zudem steigt die Nachfrage nach regionalen Produkten.
Die Lösung hatte der Schwede Rickard Öste bereits vor mehreren Jahren: Er produzierte Milch aus heimischem Hafer und gründete die Firma Hafermilch Oatly. Heute verkauft diese etwa 120 Mio. Liter Milch, berichtete kürzlich die Wochenzeitung „DIE ZEIT“. Der Umsatz lag im letzten Jahr bei ca. 100 Mio. €. Damit ist Oatly weltweit der größte Produzent von Hafer-Drinks und macht sie zu einem Produkt für den Massenmarkt.
Hafermilch soll vor allem für Nachhaltigkeit stehen. Verglichen mit Kuhmilch benötige man ein Viertel weniger Fläche und Energie, um einen Liter zu erzeugen. Bei der CO2-Bilanz schneide sie besser ab. Der Anbau von Hafer mache deutlich weniger Arbeit als das Halten von Kühen und sei kostengünstiger.
Auch der schwedische Möbelkonzern Ikea hat das Potenzial der Hafer-Produkte erkannt. Er lässt von Oatly Hafersmoothies mit Früchten herstellen. Das Produkt „Munsbit“ gibt es mittlerweile weltweit in allen Ikea-Filialen in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Verpackungen.
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Hafer ist wieder groß im Kommen. Veganer, Menschen mit Laktose-Unverträglichkeit oder Allergien – sie suchen nach einer Alternative zur Kuhmilch. Bislang greifen sie meist zu Sojamilch. Jedoch ist es in kühleren Regionen Europas derzeit kaum möglich, Soja erfolgreich anzubauen. Zudem steigt die Nachfrage nach regionalen Produkten.
Die Lösung hatte der Schwede Rickard Öste bereits vor mehreren Jahren: Er produzierte Milch aus heimischem Hafer und gründete die Firma Hafermilch Oatly. Heute verkauft diese etwa 120 Mio. Liter Milch, berichtete kürzlich die Wochenzeitung „DIE ZEIT“. Der Umsatz lag im letzten Jahr bei ca. 100 Mio. €. Damit ist Oatly weltweit der größte Produzent von Hafer-Drinks und macht sie zu einem Produkt für den Massenmarkt.
Hafermilch soll vor allem für Nachhaltigkeit stehen. Verglichen mit Kuhmilch benötige man ein Viertel weniger Fläche und Energie, um einen Liter zu erzeugen. Bei der CO2-Bilanz schneide sie besser ab. Der Anbau von Hafer mache deutlich weniger Arbeit als das Halten von Kühen und sei kostengünstiger.
Auch der schwedische Möbelkonzern Ikea hat das Potenzial der Hafer-Produkte erkannt. Er lässt von Oatly Hafersmoothies mit Früchten herstellen. Das Produkt „Munsbit“ gibt es mittlerweile weltweit in allen Ikea-Filialen in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Verpackungen.