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Verheerende Unwetter

Lesezeit: 2 Minuten

Ein heftiges Hagelunwetter hat in Teilen Bayerns 15000 ha massiv geschädigt. Am Abend des 28. Juli 2020 zog eine Gewitterfront mit Sturmböen und bis zu 4 cm großen Hagelkörnern über Teile Niederbayerns und der Oberpfalz hinweg. Zahlreiche Kulturen wurden zerstört. Eine Woche später sorgte Dauerregen im Südosten Bayerns für Überflutungen von Wiesen, Feldern und Ortschaften. In der Nähe des Chiemsees regnete es in 48 Stunden bis zu 190 l/m².


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Der Hagel im Juli zog vom Landkreis Kehlheim in Richtung Nordosten über Regensburg bis in den Bayerischen Wald. Die betroffenen Landwirte, die mitten in der Getreide- und Rapsernte waren, erwischte das Unwetter beinhart. In den erntereifen Beständen verursachte der Hagelschlag besonders schwere Schäden. Aber auch Sommerungen wie Mais, Kartoffeln, Rüben und Soja wurden schwer geschädigt – teilweise bis zum Totalverlust.


„Nachdem wir von Dürreschäden in unserer Region in diesem Jahr einigermaßen verschont blieben, hat das Hagelunwetter innerhalb weniger Minuten alles zunichtegemacht“, so Landwirt Thomas Scheurer aus dem oberpfälzischen Landkreis Regensburg. „Die Wetterextreme werden für uns zunehmend existenzbedrohend. Während unsere Berufskollegen z.B. in Österreich eine staatliche Prämienunterstützung für Ernteversicherungen erhalten, um sich vor den häufigeren Wetterrisiken abzusichern, ist das in Deutschland nicht der Fall“, kommentiert er die Wettbewerbsnachteile.


Einen Überblick über das Ausmaß der Schäden hat sich Dr. Philipp Schönbach von der Vereinigten Hagelversicherung gemacht. „Weil viele Kulturen zum Zeitpunkt des Unwetters in der Vollreife waren, wird die gesamte Schadenhöhe voraussichtlich bei mehr als 10 Mio. € liegen.“

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