Trotz ausreichender Nährstoffmengen im Boden kann es zu Mangelsymptomen an den Pflanzen kommen. Wichtig ist die Verfügbarkeit.
Als offenes System steht der Boden ständig mit seinen benachbarten Systemen Wasser und Luft im Austausch – zwangsläufig kommt es zu gasförmigen und flüssigen Stoffeinträgen in und -austrägen aus dem Boden. Einträge sind z.B. der massive Schwefeleintrag (vor der Zeit der Entschwefelungsanlagen) oder die Deposition von Stickstoff aus der Luft. Stoffausträge erfolgen z.B. durch Ammoniakverluste oder Nitratauswaschung.
Ob es sich um einen guten oder schlechten Boden handelt, bestimmen die Prozesse, die an der Grenzfläche zwischen festen Bodenbestandteilen (mineralische und organische) und dem Bodenwasser stattfinden. Für den Ackerbau ist dies vor allem die Nährstoffdynamik im Boden. Sie bestimmt (nicht allein) die Ertragsfähigkeit des Bodens.
friederike.mund@topagrar.com
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Trotz ausreichender Nährstoffmengen im Boden kann es zu Mangelsymptomen an den Pflanzen kommen. Wichtig ist die Verfügbarkeit.
Als offenes System steht der Boden ständig mit seinen benachbarten Systemen Wasser und Luft im Austausch – zwangsläufig kommt es zu gasförmigen und flüssigen Stoffeinträgen in und -austrägen aus dem Boden. Einträge sind z.B. der massive Schwefeleintrag (vor der Zeit der Entschwefelungsanlagen) oder die Deposition von Stickstoff aus der Luft. Stoffausträge erfolgen z.B. durch Ammoniakverluste oder Nitratauswaschung.
Ob es sich um einen guten oder schlechten Boden handelt, bestimmen die Prozesse, die an der Grenzfläche zwischen festen Bodenbestandteilen (mineralische und organische) und dem Bodenwasser stattfinden. Für den Ackerbau ist dies vor allem die Nährstoffdynamik im Boden. Sie bestimmt (nicht allein) die Ertragsfähigkeit des Bodens.