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topplus Funktionen der Wurzel

Wahre Alleskönner

Lesezeit: 2 Minuten

Im Gegensatz zum Pflanzenspross, der aus dem Boden dem Licht entgegenwächst (Phototropismus), wachsen die Wurzeln schwerkraftgesteuert in den Boden hinein (Geotropismus). Dort übernehmen sie für die Pflanze viele Hauptfunktionen:


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  • Befestigung der Pflanze im Boden,
  • Wasser- und Nährstoffaufnahme aus dem Boden,
  • Aufnahme von Sauerstoff (O2) zur Wurzelatmung und Energiegewinnung,
  • Abgabe von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Wurzelatmung,
  • Abgabe von Stoffwechselprodukten (Wurzelexsudate wie organische Säuren und Zucker)
  • und Abgabe von Protonen (H+) und Hydroxidionen (OH-), die das Milieu in der Rhizosphäre beeinflussen.


Die Wurzel kann auch weitere Aufgaben übernehmen, z.B. als Reservestoffspeicherorgan der Zuckerrüben oder als Haftwurzel der Kletterpflanzen.


Wurzeln versorgen sich und die oberirdischen Pflanzenteile mit Wasser und Nährstoffen. Die für die Nährstoffaufnahme nötige Energie gewinnen sie aus der Wurzelatmung, bei der sie O2 aufnehmen und CO2 wieder in den Boden abgeben. Aus dem CO2 entsteht zusammen mit dem Bodenwasser Kohlensäure, die versauernd auf den Boden wirkt.


Hand in Hand im Untergrund


Wurzeln sind ein Bestandteil des Bodens und interagieren auf vielfältigste Weise. Abgestorbene Wurzelreste dienen der Reproduktion von Humus im Boden. Die Wurzeln können auch Bodenporen stabilisieren und gleichzeitig Nährstoffe in diesen Poren konzentrieren. So kann die Folgekultur Nährstoffe besser aufnehmen.


Durch die Ausscheidungen von Wurzelexsudaten (Aminosäuren, Zucker, organische Säuren, phenolische Verbindungen) und Ionen beeinflusst die Wurzel ihr direktes Umfeld – die Rhizosphäre. In einem Bereich von 1 bis 2 mm um die aktive Wurzel, kann sie den pH-Wert um bis zu zwei Stufen erhöhen oder absenken, um sich Nährstoffe zu erschließen. Aus Absterbeprozessen von Wurzelzellen profitieren die Mikroorganismen in der Rhizosphäre, deren Aktivität dann wieder der Wurzel zugute kommt. ▶

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