Battle Delta steht in diesem Herbst erstmals zur Verfügung. Es enthält 200 g/l Diflufenican sowie 400 g/l Flufenacet, wirkt über den Boden und lässt sich von EC 00 bis 24 mit 0,4 bis 0,6 l/ha in Winterweizen, -gerste, -roggen und Triticale einsetzen.
Gegenüber dem Franzi-Complett-Pack (0,25 l/ha + 65 g/ha), Herold SC (0,3 bis 0,4 l/ha), Malibu (2,5 bis 3,0 l/ha) und Bacara Forte (0,75 bis 0,8 l/ha) sind keine Wirkunterschiede gegen Windhalm festzustellen. Auf stark humosen Böden schien Battle Delta im letzten Jahr nachhaltiger zu wirken. Die Auflagen sind im Vergleich zu anderen Flufenacet-haltigen Herbiziden als günstiger zu bewerten.
Cleanshot enthält neben dem blattaktiven Florasulam (40 g/kg, Triazolpyrimidin, ALS-Hemmer, HRAC-Gruppe B) den Bodenwirkstoff Isoxaben (610 g/kg Benzamide, Zellulose-Synthese-Hemmer, HRAC-Grup-pe L). Isoxaben sorgt für eine nachhaltige Wirkung gegen Ausfallraps – inklusive Clearfield-Ausfallraps. Zudem wirkt es gegen ALS-resistente Kamille, Klatschmohn, Kornblume und Vogelmiere. Das wasserlösliche Granulat (WG) ist in Winterweizen, -gerste, -roggen und Triticale von EC 10 bis 13 mit 95 g/ha zugelassen.
Jura eignet sich gegen Windhalm, Einjährige Rispe und Unkräuter in Winterweizen, -gerste, -roggen, -triticale und -hafer. Das Herbizid setzt sich aus Prosulfocarb (Thiocarbamate, HRAC-Gruppe N) und Diflufenican (Pyridin-Carboxamid, HRAC-Gruppe F1) zusammen. Somit kombiniert Jura zwei unterschiedliche Wirkmechanismen, was ein Anti-Resistenzmanagement stark unterstützt.
Gut erfasst werden Einjähriges Rispengras, Gemeiner Windhalm, Vogelmiere (inklusive ALS-resistente Typen), Persischer Ehrenpreis, Feld-Stiefmütterchen, Echte Kamille (inklusive ALS-resistente Biotypen), Ausfallraps (inklusive Clearfieldraps), Hellerkraut, Gemeines Kreuzkraut, Gänsefuß, Melde und Hirtentäschelkraut. Gegenüber Mohn und Kornblume sind Teilwirkungen festzustellen.
Saracen Delta wird vorraussichtlich für den Herbsteinsatz zugelassen. Es kombiniert 500 g/l Diflufenican mit 50 g/l Florasulam. Es erfasst Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Ausfallraps sowie Klatschmohn und ist mit allen Gräserherbiziden mischbar. Sollte mit der Zulassung eine geringe Abstandsauflage am Gewässer einhergehen, ließe es sich mit Franzi, Fence oder Cadou SC gemeinsam bis an den länderspezifischen Mindestabstand nutzen.
Abschied von alten BekannTen
Die EU-Genehmigung des Wirkstoffs Flurtamone wurde nicht erneuert. Damit fallen ab dem 27.03.2020 (Ende der Aufbrauchfrist) alle Herbizide weg, die diesen Wirkstoff enthalten. Dazu gehören Cadou Forte und Bacara Forte. Brauchen Sie beide Herbizide daher in diesem Herbst auf.
Für Herbizide mit dem Wirkstoff Prosulfocarb und Pendimethalin sind besondere Einsatzbestimmungen zu beachten. Die Auflage NT 145 bestimmt, dass die Wasseraufwandmenge bei mindestens 300 l/ha liegen muss. Zudem darf der Einsatz nur noch mit 90%-abdriftmindernder Technik erfolgen. Auch die Windgeschwindigkeit ist zu beachten. Mehr als 3 m/sec. ist während der Applikation nicht erlaubt (NT 170).
Für Herbizide mit dem Wirkstoff Prosulfocarb und Pendimethalin sind besondere Einsatzbestimmungen zu beachten. Die Auflage NT 145 bestimmt, dass die Wasseraufwandmenge bei mindestens 300 l/ha liegen muss. Zudem darf der Einsatz nur noch mit 90%-abdriftmindernder Technik erfolgen. Auch die Windgeschwindigkeit ist zu beachten. Mehr als 3 m/sec. ist während der Applikation nicht erlaubt (NT 170).
Informationen zur Wirkung, zu Mengen, Einsatzterminen und Auflagen entnehmen Sie bitte der Übersicht 4 auf den folgenden Seiten.
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Battle Delta steht in diesem Herbst erstmals zur Verfügung. Es enthält 200 g/l Diflufenican sowie 400 g/l Flufenacet, wirkt über den Boden und lässt sich von EC 00 bis 24 mit 0,4 bis 0,6 l/ha in Winterweizen, -gerste, -roggen und Triticale einsetzen.
Gegenüber dem Franzi-Complett-Pack (0,25 l/ha + 65 g/ha), Herold SC (0,3 bis 0,4 l/ha), Malibu (2,5 bis 3,0 l/ha) und Bacara Forte (0,75 bis 0,8 l/ha) sind keine Wirkunterschiede gegen Windhalm festzustellen. Auf stark humosen Böden schien Battle Delta im letzten Jahr nachhaltiger zu wirken. Die Auflagen sind im Vergleich zu anderen Flufenacet-haltigen Herbiziden als günstiger zu bewerten.
Cleanshot enthält neben dem blattaktiven Florasulam (40 g/kg, Triazolpyrimidin, ALS-Hemmer, HRAC-Gruppe B) den Bodenwirkstoff Isoxaben (610 g/kg Benzamide, Zellulose-Synthese-Hemmer, HRAC-Grup-pe L). Isoxaben sorgt für eine nachhaltige Wirkung gegen Ausfallraps – inklusive Clearfield-Ausfallraps. Zudem wirkt es gegen ALS-resistente Kamille, Klatschmohn, Kornblume und Vogelmiere. Das wasserlösliche Granulat (WG) ist in Winterweizen, -gerste, -roggen und Triticale von EC 10 bis 13 mit 95 g/ha zugelassen.
Jura eignet sich gegen Windhalm, Einjährige Rispe und Unkräuter in Winterweizen, -gerste, -roggen, -triticale und -hafer. Das Herbizid setzt sich aus Prosulfocarb (Thiocarbamate, HRAC-Gruppe N) und Diflufenican (Pyridin-Carboxamid, HRAC-Gruppe F1) zusammen. Somit kombiniert Jura zwei unterschiedliche Wirkmechanismen, was ein Anti-Resistenzmanagement stark unterstützt.
Gut erfasst werden Einjähriges Rispengras, Gemeiner Windhalm, Vogelmiere (inklusive ALS-resistente Typen), Persischer Ehrenpreis, Feld-Stiefmütterchen, Echte Kamille (inklusive ALS-resistente Biotypen), Ausfallraps (inklusive Clearfieldraps), Hellerkraut, Gemeines Kreuzkraut, Gänsefuß, Melde und Hirtentäschelkraut. Gegenüber Mohn und Kornblume sind Teilwirkungen festzustellen.
Saracen Delta wird vorraussichtlich für den Herbsteinsatz zugelassen. Es kombiniert 500 g/l Diflufenican mit 50 g/l Florasulam. Es erfasst Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Ausfallraps sowie Klatschmohn und ist mit allen Gräserherbiziden mischbar. Sollte mit der Zulassung eine geringe Abstandsauflage am Gewässer einhergehen, ließe es sich mit Franzi, Fence oder Cadou SC gemeinsam bis an den länderspezifischen Mindestabstand nutzen.
Abschied von alten BekannTen
Die EU-Genehmigung des Wirkstoffs Flurtamone wurde nicht erneuert. Damit fallen ab dem 27.03.2020 (Ende der Aufbrauchfrist) alle Herbizide weg, die diesen Wirkstoff enthalten. Dazu gehören Cadou Forte und Bacara Forte. Brauchen Sie beide Herbizide daher in diesem Herbst auf.
Für Herbizide mit dem Wirkstoff Prosulfocarb und Pendimethalin sind besondere Einsatzbestimmungen zu beachten. Die Auflage NT 145 bestimmt, dass die Wasseraufwandmenge bei mindestens 300 l/ha liegen muss. Zudem darf der Einsatz nur noch mit 90%-abdriftmindernder Technik erfolgen. Auch die Windgeschwindigkeit ist zu beachten. Mehr als 3 m/sec. ist während der Applikation nicht erlaubt (NT 170).
Für Herbizide mit dem Wirkstoff Prosulfocarb und Pendimethalin sind besondere Einsatzbestimmungen zu beachten. Die Auflage NT 145 bestimmt, dass die Wasseraufwandmenge bei mindestens 300 l/ha liegen muss. Zudem darf der Einsatz nur noch mit 90%-abdriftmindernder Technik erfolgen. Auch die Windgeschwindigkeit ist zu beachten. Mehr als 3 m/sec. ist während der Applikation nicht erlaubt (NT 170).
Informationen zur Wirkung, zu Mengen, Einsatzterminen und Auflagen entnehmen Sie bitte der Übersicht 4 auf den folgenden Seiten.
