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Wasser schützen – machen Sie mit!

Lesezeit: 2 Minuten

Wasser ist unser Lebensmittel Nr. 1. Rund fünf Liter davon nehmen wir täglich direkt auf. Insgesamt liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei ca. 120 Li-tern am Tag – einschließlich waschen, duschen usw.


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An die Qualität stellen wir alle höchste Anforderungen. Zum Schutz des Trinkwassers gibt es deshalb umfangreiche nationale Gesetze, wie das Wasserhaushaltsgesetz und die Trinkwasser-Verordnung. Aber auch Brüssel redet beim Wasserschutz ordentlich mit. So soll die Wasserrahmen-Richtlinie alle Gewässer in der EU bereits in 2015 in einen „guten ökologischen und chemischen Zustand“ versetzen. Der Aufwand dafür ist immens: Alle EU-Staaten müssen ihre Wasserkörper kartieren und über Mess­stellen die Belastungen prüfen. Bei Grenz-wert-Überschreitungen bestimmter Chemikalien sind Verbesserungsmaßnahmen Pflicht.


Was bedeutet das für Sie als Landwirt? An einigen Messstellen lassen sich zurzeit zu viel Wirkstoffreste von Pflanzenschutzmitteln im Grundwasser nachweisen. Hier gilt es, die Grenzwerte möglichst zügig wieder einzuhalten. Dabei kann und muss jeder, der mit Pflanzenschutzmitteln zu tun hat, mithelfen:


  • Minimieren Sie auf Ihren Flächen das Runoff-Risiko (Abschwemmung von Wirkstoffen durch Erosion). Wie das geht, lesen Sie ab Seite 10.
  • Reduzieren Sie diffuse Wirkstoff-einträge, indem Sie Abdrift ver­meiden. Dazu gehört eine gezielte Düsenwahl. Strategien für Ihren Betrieb finden Sie ab Seite 13.
  • Vermeiden Sie Punkteinträge beim Befüllen und Ausbringen der Brühe.
  • Reinigen Sie Ihre Feldspritze auf dem Acker.
  • Entsorgen Sie leere Gebinde und Restmengen nicht mehr nutzbarer Mittel fachgerecht.


Sollte es uns nicht gelingen, die Wirkstoffeinträge zu minimieren, drohen weitere Einsatzbeschränkungen von Pflanzenschutzmitteln. Bei häufigen Wirkstoff-Funden im Wasser wackelt sogar die Zulassung. Vor dem Hin­tergrund zunehmender Resistenzen wäre das ein Desaster.


In diesem Sonderheft stellen wir Ihnen aktuelle Erkenntnisse und neue Techniken vor, um Wirkstoff-einträge in Gewässer bestmöglich zu vermeiden. So lassen sich z. B. mit neuen Befülltechniken, Auto­matiken beim Einsatz oder klugen Reinigungssystemen die Punkt­einträge vollständig vermeiden. Das sollte uns allen ein Anliegen sein.

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