Zur Grundbodenbearbeitung setzen heute viele Betriebe Mulchsaatgrubber ein. Bei der Auswahl der Geräte werden aber oftmals die standörtlichen Voraussetzungen durch weniger relevante Entscheidungskriterien überlagert. Doch welche Spezifikationen müsste ein Grubber für leichte, mittlere oder schwere Böden aufweisen?
Entscheidend für eine gute Standorteignung ist der Strichabstand und damit verbunden auch die Anzahl der Balken (= Zinkenreihen). Als Faustregel gilt: Je leichter der Standort, umso enger muss der Strichabstand ausfallen. Dieser Zusammenhang ergibt sich aus der Forderung, durch die Bearbeitung eine möglichst ganzflächige Lockerung zu erreichen. Leichte, schüttfähige Böden neigen insbesondere unter trockenen Bedingungen dazu, lediglich „um das Schar herumzulaufen“. Das heißt, der Bruchwinkel des Bodens ist sehr steil, wie Übersicht 4 zeigt.
Um eine annähernd ganzflächige Bearbeitung zu gewährleisten, müssen die Zinken daher enger zusammenstehen. Ideal sind Strichabstände von 20 bis 25 cm. Tonige Böden hingegen „brechen“ deutlich flacher und erreichen daher mit sehr viel weiteren Strichabständen noch vergleichbare Lockerungsanteile wie schüttfähige Böden, die mit engem Strichabstand bearbeitet worden sind. Für schwere Böden sind Strichabstände von 30 bis 35 cm daher oftmals ausreichend.
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Zur Grundbodenbearbeitung setzen heute viele Betriebe Mulchsaatgrubber ein. Bei der Auswahl der Geräte werden aber oftmals die standörtlichen Voraussetzungen durch weniger relevante Entscheidungskriterien überlagert. Doch welche Spezifikationen müsste ein Grubber für leichte, mittlere oder schwere Böden aufweisen?
Entscheidend für eine gute Standorteignung ist der Strichabstand und damit verbunden auch die Anzahl der Balken (= Zinkenreihen). Als Faustregel gilt: Je leichter der Standort, umso enger muss der Strichabstand ausfallen. Dieser Zusammenhang ergibt sich aus der Forderung, durch die Bearbeitung eine möglichst ganzflächige Lockerung zu erreichen. Leichte, schüttfähige Böden neigen insbesondere unter trockenen Bedingungen dazu, lediglich „um das Schar herumzulaufen“. Das heißt, der Bruchwinkel des Bodens ist sehr steil, wie Übersicht 4 zeigt.
Um eine annähernd ganzflächige Bearbeitung zu gewährleisten, müssen die Zinken daher enger zusammenstehen. Ideal sind Strichabstände von 20 bis 25 cm. Tonige Böden hingegen „brechen“ deutlich flacher und erreichen daher mit sehr viel weiteren Strichabständen noch vergleichbare Lockerungsanteile wie schüttfähige Böden, die mit engem Strichabstand bearbeitet worden sind. Für schwere Böden sind Strichabstände von 30 bis 35 cm daher oftmals ausreichend.