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topplus CO2-Ausstoß

Welchen Anteil hat die Landwirtschaft?

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) verursachte die Landwirtschaft 2018 einen Ausstoß von 64 Mio.t CO2-Äquivalenten (CO2-e). Das sind 7,4% der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland. Knapp 40% davon entfallen demnach auf Methan (CH4) aus der tierischen Verdauung und etwas weniger (39%) auf die Lachgasproduktion infolge der N-Düngung. Nur rund 21% stammen dem UBA zufolge aus der direkten CO2-Freisetzung.


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Methan entsteht vor allem bei der Verdauung in Tiermägen. Vermindern ließen sich CH4-Emissionen daher z.B. durch die Haltung von weniger Tieren mit höherer Leistung, wenn das Angebot an Milch und Nahrung aus tierischer Herkunft bestehen bleiben soll.


Lachgas (N2O) entsteht im Zuge der Denitrifikation von Nitrat-N unter Luftabschluss im nassen Boden. Mit stärkerer Freisetzung ist zu rechnen, wenn sich Nitrat-N im Boden anreichert, kein N-Entzug durch Pflanzen erfolgt bzw. wenn ein noch warmer Boden durch Niederschläge, die nicht schnell genug versickern können, übernässt wird. Die Höhe der Emissionen dürfte in zeitweise vernässten Böden bei 1 bis 10% der gesamten Netto-Verluste liegen (ohne N-Bindung durch die Humusreproduktion). Das sind rund 0,4 bis 4 kg/ha N2O-N. Als CO2-Äquivalente ausgedrückt entspricht das Emissionen von 180 bis 1800 kg/ha CO2-e. Ein Beispiel dazu entnehmen Sie der obenstehenden Übersicht 6. Unter trockenen Bedingungen spielen Lachgasemissionen keine Rolle.


Lachgas, Methan und Kohlendioxid werden auch durch die Kultivierung von moorigen Böden freigesetzt. Trockengelegte Moore setzen nach Angaben des UBA jährlich 28 t/ha CO2-e frei. Hochgerechnet ergeben sich ca. 20 Mio. t CO2-e, die aus früheren Moorflächen freigesetzt werden. Das sind fast 30% der gesamten Treibhausgasemissionen, die man der Landwirtschaft anlastet.

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