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topplus Bodenbearbeitung III

Welches Schar für welchen Einsatzzweck?

Lesezeit: 2 Minuten

Für Betriebe, die unterschiedliche Bodenarten bewirtschaften, d.h. mehr als 10% Abweichung im Tongehalt, ist die Grubberwahl besonders herausfordernd. Da die Betriebsgrößen zumeist keinen zweiten Grubber rechtfertigen, muss man oftmals einen Kompromiss finden. Dieser mündet in vielen Fällen in einem Standardgrubber mit 27 bis 30 cm Strichabstand. Auf die unterschiedlichen Böden können Sie eingehen, indem Sie die Auswahl der Schare anpassen.


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Auf schweren Böden montieren Sie sehr schmale Meißelschare (30 bis 40 mm), die den Zugkraftbedarf senken und trotzdem eine ausreichende Lockerungsintensität ermöglichen. Um hingegen auf leichteren Standorten intensiver zu arbeiten, können Sie breitere Schare (60 bis 80 mm) montieren. Verzichten Sie dabei auf Flügelschare! Denn erfolgt der letzte Arbeitsgang mit im Zweifel sogar stumpfen Flügelscharen, beeinflusst das die Draineigenschaften, den kapillaren Aufstieg und den Wurzeltiefgang negativ (Schmierhorizont). Durchbricht ein nachgelagerter Arbeitsgang die ganzflächige Bearbeitungszone nochmals, sind Flügelschare unproblematisch.


Mit dieser Kompromisslösung ist aber auch ein gravierender Nachteil für den mit breiten Scharen bearbeiteten leichten Boden verbunden. Denn jedes Werkzeug wird an der Bearbeitungszone auch Druck nach unten ausüben und so unterhalb des Schares zu Schadverdichtungen führen. Deshalb gilt: Je tiefer gearbeitet wird, umso schmaler muss das Werkzeug sein, um die bearbeitungsbedingten Verdichtungen auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Bei ganzflächigen Schnittkanten, wie sie Pflug- oder Flügelschare am Grubber hinterlassen, wird auch über die gesamte Arbeitsbreite Druck nach unten ausgeübt und damit verdichtet. Daher sollte man nur so tief pflügen, dass man die Pflugsohle in Folgejahren mit einem Grubber „unterfahren“ kann. Die goldene Regel heißt also: flach pflügen und tief grubbern. ▶

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