Eine Bodenverdichtung entsteht, wenn sich das Porenvolumen verringert. Gründe dafür können die Einlagerung von Partikeln (z.B. Ton, Schluff, Metalloxide) sein oder die Kompression unter einer Last (z.B. Maschinen, stumpfe Werkzeuge, Stauwasser, Eigengewicht des Bodens). Eine zu hohe Lagerungsdichte des Bodens, die aus einer Schadverdichtung herrührt, hemmt die Pflanzenentwicklung.
Bodenbearbeitung kann eine Verdichtung zwar aufbrechen, aber die aus dem Verbund gerissenen Trümmer bleiben im Inneren verdichtet. Durch die (tiefe) Lockerung ist die mechanische Stabilität geschwächt. Kann sich der Boden nicht durch ausreichend Zeit und biogene Besiedlung regenerieren, ist die Wiederverdichtung stärker als zuvor. Gerade das alljährlich tiefe Aufreißen der Fahrgassen hat sich vor diesem Hintergrund nicht bewährt.
Eine gute Bodenstruktur zu schaffen, ist ein mehrjähriger Prozess. Maschinelle Lockerung kann dabei die Initialzündung für eine bessere Dränung und Belüftung sein und so die biogene Regeneration unterstützen. Eine schrittweise Lockerung funktioniert nur in Verbindung mit den begleitenden Maßnahmen, wie z.B. Fruchtartenwahl, Kalkung, Humusaufbau, Maschinenentlastung und -optimierung, Fahrverhalten auf dem Acker. Je tiefer die Schadverdichtung, desto länger dauert der Prozess.
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Eine Bodenverdichtung entsteht, wenn sich das Porenvolumen verringert. Gründe dafür können die Einlagerung von Partikeln (z.B. Ton, Schluff, Metalloxide) sein oder die Kompression unter einer Last (z.B. Maschinen, stumpfe Werkzeuge, Stauwasser, Eigengewicht des Bodens). Eine zu hohe Lagerungsdichte des Bodens, die aus einer Schadverdichtung herrührt, hemmt die Pflanzenentwicklung.
Bodenbearbeitung kann eine Verdichtung zwar aufbrechen, aber die aus dem Verbund gerissenen Trümmer bleiben im Inneren verdichtet. Durch die (tiefe) Lockerung ist die mechanische Stabilität geschwächt. Kann sich der Boden nicht durch ausreichend Zeit und biogene Besiedlung regenerieren, ist die Wiederverdichtung stärker als zuvor. Gerade das alljährlich tiefe Aufreißen der Fahrgassen hat sich vor diesem Hintergrund nicht bewährt.
Eine gute Bodenstruktur zu schaffen, ist ein mehrjähriger Prozess. Maschinelle Lockerung kann dabei die Initialzündung für eine bessere Dränung und Belüftung sein und so die biogene Regeneration unterstützen. Eine schrittweise Lockerung funktioniert nur in Verbindung mit den begleitenden Maßnahmen, wie z.B. Fruchtartenwahl, Kalkung, Humusaufbau, Maschinenentlastung und -optimierung, Fahrverhalten auf dem Acker. Je tiefer die Schadverdichtung, desto länger dauert der Prozess.