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Wie Sie als Ackerbauer Ihre Chancen richtig nutzen

Lesezeit: 3 Minuten

Schärfere Auflagen, mehr Wetterextreme und Resistenzen werden den Ackerbau weiter erschweren. Wer schnell auf die geänderten Bedingungen reagiert, bleibt auf Erfolgskurs. Wie gelingt das?


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Die letzten 30 Jahre konnten wir über eine umfangreiche, wirksame Palette an Pflanzenschutzmitteln für die Ertragssicherung unserer wichtigsten Ackerkulturen verfügen. Der Versorgung der Bestände mit Nährstoffen waren keine Grenzen gesetzt, Kulturen und Sorten wurden in großen Schritten züchterisch weiterentwickelt. Betriebe, die in dieser Zeit in der Fläche wachsen konnten, sind gut aufgestellt.


Wurde die Grunddüngung nicht vernachlässigt, sind die Böden ertragreicher als vor 30 Jahren. Die Betriebsabläufe sind durchrationalisiert, die Mitarbeiter so gut wie nirgendwo sonst auf der Welt geschult. Und es finden sich immer wieder neue Absatzwege für unsere Erzeugnisse, vor allem für größere Einheiten.


Die Zukunft des Ackerbaus wird aber von sich verändernden politischen Rahmenbedingungen geprägt sein. Düngeverordnung, EU-Neubewertung der Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe, Bewirtschaftungs- und Abstandsauflagen zur Erfüllung der Wasserrahmenrichtlinie oder CrossCompliance-Vorgaben werden es vor allem den kleinen Betrieben schwer machen. Damit geht die Entwicklung zwangsläufig weiter zu größeren Bewirtschaftungseinheiten.


Wie können aber Landwirte unter diesen Bedingungen mit unvermeidlichen Erschwernissen durch Wetterextreme oder Resistenzbildung zurechtkommen? Einfacher wird es sicher nicht! Patentrezepte für Düngung und Pflanzenschutz reichen allein nicht mehr. Für sichere Erträge sind gan-ze Maßnahmenbündel notwendig, die sinnvoll ineinandergreifen. Daraus ergeben sich wiederum auch Chancen für gute Ackerbauern, die in der Lage sind, ihre Produktiontechnik schnell auf die neuen Erfordernisse einzustellen.


Ziel des Acker- und Pflanzenbaus müssen vitale Kulturbestände auf einem intakten Boden sein. Bisher mögliche Reparaturmaßnahmen mit Stickstoff oder zusätzlichem Pflanzenschutzaufwand werden kaum mehr möglich sein.


Konkurrenzstarke Bestände:

Geschlossene Bestände mit robusten Pflanzen sind die Voraussetzung dafür, den Anforderungen gerecht zu werden. Gut entwickelte, gesunde Wurzeln haben eine bessere Nährstoffeffizienz. Das ist wichtig für die Stickstoff-Verwertung und die Aufnahme von Phosphat, das stark im Boden festgelegt wird. Deshalb müssen die Wurzeln immer weiter wachsen, um an verfügbares, frisches Phosphat zu gelangen.


Gut ernährte Pflanzen werden nicht (so schnell) krank. Ein geschlossener Bestand bietet der Verunkrautung länger die Stirn und nutzt alle Ressourcen voll aus. Dieses Ziel ist aber nur zu erreichen, wenn die Bestände gleichmäßig auflaufen und die Pflanzendichte erhalten bleibt. Schädlinge, Unkräuter und Pilze dürfen die Einzelpflanzenentwicklung nicht einschränken. Herbizidanwendungen müssen Ackerbauern künftig neben maximalen Wirkungsgraden verstärkt auch auf die Kulturverträglichkeit ausrichten. Das rechtzeitige Umlagern der Assimilate aus den grünen Pflanzenteilen in die Speicherorgane (Körner, Rüben, Knollen) zu fördern, wird in den kommenden Jahren ein zentrales Thema sein.


Stellen Sie sich in den folgenden fünf Bereichen auf die Veränderungen ein, um die neuen Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

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