Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Aus dem Heft

Wie viel Mais vertragen Kartoffel-Fruchtfolgen?

Lesezeit: 11 Minuten

Sinkende Erträge und massive Qualitätsprobleme sind die Quittung für zu hohe Maisanteile in Kartoffel-Fruchtfolgen. Wo die Grenzen liegen, und wie Sie Probleme pflanzenbaulich anpacken, erklärt Karl Gröschl, NU-Agrar.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Anbauboom bei Mais hat zur Folge, dass dieser immer öfter mit Kartoffeln in einer Fruchtfolge steht. In vielen Fällen ist der Mais die direkte Vorfrucht vor der Kartoffel. In einigen Extremfällen besteht die Fruchtfolge sogar ausschließlich aus Mais und Kartoffeln. Qualitätsprobleme sind hier vorprogrammiert.


Aufgrund der hohen Vorzüglichkeit des Maises kann man sich jedoch in Zukunft nicht ganz gegen den Mais in der Kartoffelfruchtfolge wehren. In den kommenden Jahren wird sein Anteil in der Fruchtfolge sogar weiter zunehmen. Um Qualitätsrisiken zu minimieren, müssen Kartoffelanbauer jedoch einige Punkte beachten.


Überträger von Rhizoctonia:

Ein stets heiß diskutiertes Problem von Mais in der Kartoffelfruchtfolge ist Rhizoctonia. Die schwarzen Dauerkörper des Rhizoctonia-Pilzes („Teerflecken“) vermindern den Marktwareertrag von Speisekartoffeln. Das Dry Core-Symptom und die Verwachsungen wirken sich in jeder Verwertungsrichtung negativ aus.


Hinzu kommen die beachtlichen Ertragseinflüsse durch diesen Pilz. So vermindern Primärinfektionen die Stängel-anzahl, was unweigerlich zu einem geringen Ertragspotenzial führt. Bei stärkerem Befall kommt es zu beachtlichen Pflanzenausfällen. Deshalb ist die Rhizoctonia in der Pflanzkartoffelproduktion ein sehr ernst zu nehmendes Problem.


Nach einer Rhizoctonia-Infektion werden die Leitbahnen in den unteren Stängelabschnitten blockiert. Hierdurch kommt es zu einem verminderten Wasser- und Nährstofftransport in die oberen Pflanzenteile (Wipfelroller-Symptom). Zudem werden die Assimilate nicht ausreichend abgeleitet. Die Folge sind eine schlechtere Trockentoleranz, Spätblüher und schlecht abreifende Bestände. Bei Ertragseinbußen im zweistelligen Prozentbereich muss man selbst im Stärkekartoffelanbau diesem Schadpilz eine große Beachtung schenken.


Im Mais ist Rhizoctonia ebenfalls eine wichtige Krankheit. Jedoch führen hier meist andere Stämme zu den bekannten Verfärbungen und Trockenfäulen am Stängel. Über seine große, schwer verrottbare organische Substanz dient der Mais allen Rhizoctonia-Stämmen als potenziel­ler Überträger. Dieser Pilz kann auf jeder organischen Substanz über­dauern. Je langsamer der Abbau vonstatten geht, umso höher ist das Infektionsrisiko.


Schlechte Bodenstruktur

Immer wieder wird die schlechte Bodenstruktur nach Mais diskutiert. Schaut man sich die Erntetechnik an, ist das auch nicht verwunderlich. Häcksler und Drescher laufen dort mit sehr großen Arbeitsbreiten auf schwach dimensionierten Rädern. In Punkto Bodendruck stellt die Mais-Erntetechnik jeden Rübenroder in den Schatten. Denn sie bringt zum Teil 80 % des Gesamtgewichtes auf die Vorderräder, die wegen der im Straßenverkehr zulässigen Breite nicht zu groß dimensioniert sein können.


Mit Blick auf die letzten Jahre wird aber auch klar: Die Technik kann nicht das einzige Problem sein. Die Getreideernte war meist nässer als die Maisernte. Zur Getreideernte wird bekanntlich eine ähnliche Technik eingesetzt. Demnach müssten die Probleme ähnlich sein. Dies zeigt sich in der Praxis jedoch nicht.


Eine wesentliche Ursache für die schlechte Bodenstruktur liegt in der Wurzelarchitektur des Maises. Die Maispflanze hat ein sehr flaches Wurzelsystem. Nährstoffe nimmt sie vor allem im Bereich 0 bis 20 cm auf. Je ungünstiger die Bodenstruktur zwischen den Reihen ist, umso kompakter ist die Nährstoffaufnahme um den eigentlichen Wurzelballen konzentriert. So beschränkt sich die Nährstoffaufnahme des Maises häufig auf weniger als 50 % des Krumenvolumens. In diesem Bereich nimmt er zum Teil 300 kg/ha Kalium, 70 kg/ha Magnesium, 25 kg/ha Kalzium und etwa 100 kg/ha Ammonium auf.


Der Entzug dieser basisch wirksamen Kationen verringert im Bereich des Wurzelballens den pH-Wert erheblich. Rechnerisch werden hier 400 kg/ha Kalziumäquivalent entzogen. Die Folge ist eine schlechte Bodenstruktur im Bereich des Wurzelballens und eine starke Verholzung, die mit einer schlechten Rotte der Wurzel einhergeht. Bei bis zu 100 000 Wurzelballen je Hektar ist davon zumindest ein Drittel der Krume betroffen. Bedenkt man, dass ein verholzter Wurzelballen bis zu zwei Jahre zur Rotte benötigt, kann sich das Problem in extremen Fruchtfolgen zuspitzen.


Mit der Verholzung und des punktuell niedrigen pH-Werts kommt auch ein weiteres Problem. Lignin wird vor allem von Pilzen abgebaut. Diese sind vor allem für die Bildung von Dauerhumus verantwortlich. Die lignifizierten Wurzelrückstände bilden somit vor allem beständigen Humus.


Ähnlich verhält es sich mit den Gärsubstraten. Der Restkohlenstoff im Gärsubstrat wird vor allem durch Pilze abgebaut. Bei hohem Maisanteil für die Biogaserzeugung wird anteilsmäßig mehr Dauerhumus gebildet. Der Anteil an aktivem Humus geht zurück. Dieser ist für die Nährstoffdynamik verantwortlich.


N-Spitzen nehmen zu:

So ist der aktive Nährhumus für den labilen Phosphor-Pool verantwortlich. Bakterien nehmen Phosphor aus der Bodenlösung auf und geben dieses langsam wieder ab. Dies verhindert die Phosphor-Alterung. Je aktiver der Boden ist, desto weniger Phosphor geht in den stabilen Pool über und umso höher ist der Phosphor-Wirkungsgrad.


Ähnlich läuft es bei der N-Dynamik ab. Böden mit einem hohen Anteil an aktivem Humus puffern N-Spitzen besser ab. Werden einem Boden vor allem ligninhaltige, organische Substanzen zugeführt, nehmen die Stickstoffspitzen zu. Für die Kartoffel kann dies eine schlechte Abreife, hohe Zuckergehalte, Hohlherzigkeit und Verwachsungen bedeuten.


Flachwurzler-Fruchtfolge:

Bei intensivem Maisanbau kommt ein weiteres Prob­lem zum Tragen: Die Durchwurzelungstiefe. Der Mais durchwurzelt vor allem den oberen Bereich der Krume intensiv. Die Kartoffel könnte und sollte auch tiefer wurzeln. Der Lockerungs- und vor allem Stabilisierungseffekt einer Wurzel kann durch keine Bodenbearbeitung ersetzt werden. Besteht eine Fruchtfolge vor allem aus Flachwurzeln, werden der Unterboden und der untere Bereich der Krume zunehmend unzugänglich für andere Pflanzen. Die Folgen: Schlechtere Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit.


Bei der Kartoffel sind die Folgen fatal. So wird die so genannte Kartoffelmüdigkeit des Bodens durch Abbauprodukte der Kartoffelwurzel hervorgerufen. Je zügiger die Kartoffelwurzel unter aeroben Bedingungen abgebaut wird, umso weniger dieser phenolischen Substanzen werden gebildet. Durchwurzeln folgende Kulturen nicht den unteren Wurzelhorizont, kommt es häufig zu einem aneroben Abbau der Kartoffelwurzel. Damit verstärkt sich die „Kartoffelmüdigkeit“. Aus diesem Grund sollte jede Fruchtfolge aus zumindest einem Tiefwurzler bestehen.


Mit dem Mais leben:

Ein wesentliches Problem des Maises ist die langsame Stroh- bzw. Stoppelrotte. Diese beruht darauf, dass der Wurzelballen stark lignifiziert und die Anfangsrotte wegen der niedrigen Herbsttemperaturen nur langsam abläuft. Das Problem der Lignifizierung müssen Sie bereits beim Maisanbau anpacken. Hierzu müssen Sie ihn ausreichend ernähren.


Legen Sie dabei ein besonderes Augenmerk auf die basiswirksamen Kationen. Bei 60 t/ha Frischmasse (FM) entzieht der Mais etwa 300 kg/ha Kalium und 70 kg/Magnesium. Bei den Spitzenerträgen des Jahres 2011 können dies sogar bis zu 400 kg/ha Kalium und 90 kg/ha Magnesium sein.


Eine Düngung unter dem Entzug verschlechtert unweigerlich die Bodenstruktur in der Wurzelzone. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Platzierung der Nährstoffe. Je kompakter das Wurzelsystem des Maises ist, umso kritischer ist das Strukturproblem. Würde der Mais lediglich mit der Unterfußdüngung ernährt werden, beschränkt sich die Feinwurzel auf einem sehr engen Bereich um das Düngerdepot. Die Folge ist ein starker Nährstoffentzug um den Wurzelballen.


Werden hingegen Nährstoffe mit entsprechender Attraktionswirkung (Phosphor, Ammonium) flächig eingemischt, wird das durchwurzelte Bodenvolumen entsprechend erhöht. Vorausgesetzt ist eine entsprechende Lockerung zwischen den Reihen. Je intensiver der Maisanteil in der Fruchtfolge ist, umso höher muss die Düngung mit basisch wirksamen Kationen ausfallen!


Fördern Sie die Strohrotte!

Die eigentliche Stroh- und Stoppelrotte ist von der Temperatur und der Feuchtigkeit abhängig. Unter einer nutzbaren Feldkapazität (nFK) von 40 % stoppt die Strohrotte. Sehr nasse Bedingungen verringern ebenfalls die Rotte. Im Bereich zwischen 60 % und 70 % nFK erreicht die Strohrotte ihren Höhepunkt. Die Strohrotte läuft Anfang September bei Bodentemperaturen um 15 °C etwa dreimal so schnell ab wie Anfang Oktober bei Temperaturen um 8 °C. Unter 5 °C stagniert der Abbau.


Lässt man die Bodenfeuchtigkeit außen vor, so kann nach der Roggen- bzw. Weizenernte viermal so viel organische Masse abgebaut werden wie nach der Silomaisernte. Das Argument, den Silomais aufgrund seiner geringen verbleibenden organischen Substanz als Vorfrucht zu bevorzugen, muss damit infrage gestellt werden. Im Vergleich zur noch späteren Körnermaisernte wird nach dem Getreide sogar 6- bis 7-mal so viel organische Substanz abgebaut.


Beachten Sie bei der Strohrotte, dass diese erst nach dem Einarbeiten der organischen Substanz im größeren Umfang stattfinden kann. Warten Sie zu lange damit, wird die Strohrotte verzögert und damit das Infektionspotenzial von Rhizoctonia gesteigert. Drehen Sie das Körnermaisstroh mit dem Pflug lediglich in den Boden ein, fehlt die nötige Kontaktfläche. In jedem Fall muss ein vorheriges Einmischen erfolgen.


Auch das entsprechende Zerkleinern spielt eine große Rolle. Je größer die Kontaktfläche zum Boden ist, umso zügiger kann die organische Substanz abgebaut werden. Der Einsatz eines Mulchers ist sowohl bei Silo- als auch bei Körnermais unumgänglich.


Rotte-Booster Stickstoff:

Bei der Strohrotte wird das ursprüngliche C:N-Verhältnis des Erntegutes auf das bodentypische Niveau von 10 bis 12 zu 1 verringert. Hierzu wird Stickstoff benötigt. Dieser muss durch die Nachlieferung bzw. durch die Düngung bereitgestellt werden. Fehlt der Stickstoff, verzögert sich der Abbau.


Das Stickstoffdefizit liegt bei den Getreide- und Körnermaisernterückständen bei etwa 30 bis 50 kg/ha (abhängig von der Masse). Beim Silomais sind dies etwa 20 bis 30 kg/ha. Eine mineralische bzw. organische Ausgleichsdüngung ist beim Getreide kein Problem, da diese in der Düngeverordnung verankert ist. Die Düngung nach Mais ist nur zulässig, wenn die Folgefrucht im Herbst einen entsprechenden Stickstoffbedarf hat. Dies ist aber nur bei einer frühen Aussaat einer Winterung gegeben.


Womit man auch schon bei der Fruchtfolgeplanung ist. In den meisten Fällen ersetzt der Mais zunächst das abtragende Getreide. In intensiven Kartoffel/Mais-Betrieben folgen nach der Kartoffel das Getreide, danach der Mais dann wieder die Kartoffel. Die Nachteile dieser Konstella-tion sind die schlechte Bodenstruktur vor der Kartoffel und die fehlende Möglichkeit einer Stroh-Ausgleichsdüngung nach dem Mais. Mit der verzögerten Strohrotte erhöht sich das Rhizoctonia-Potenzial bei der Kartoffel. Zudem kann in dieser Fruchtfolge das Getreide direkt durch die Kartoffel mit Rhizoctonia infiziert werden. Besser wäre es, den Mais als Folgefrucht nach der Kartoffel anzubauen. Unter idealen Anbaubedingungen ist das Kartoffelkraut bis zum Feldaufgang des Maises weitgehend verrottet. Nach dem Mais kann das Getreide relativ früh gedrillt werden. Eine entsprechende Andüngung beschleunigt die Rotte der Maisstoppel. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, eine Zwischenfrucht vor der Kartoffel anzubauen. Damit können Sie zumindest teilweise der Forderung nach einem Tiefwurzler in der Fruchtfolge nachkommen.


Mais nach Kartoffel:

Frucht-folgen, die lediglich aus Mais und Kartoffeln bestehen, sind mittelfristig zum Scheitern verurteilt. Hier wird sich die Rhizoctonia immer weiter aufschaukeln. Die Folgen lassen sich durch entsprechende Furchenfungizid-Behandlungen etwas abmildern. Die Folgen des sich verringernden Wurzeltiefgangs können jedoch nicht kaschiert werden.


Weite Fruchtfolgen haben klare Vorteile. Weist eine Fruchtfolge einen gewissen Anteil an Zuckerrüben auf, werden einige Faktoren deutlich verbessert. So ist die Rübe ein echter Tiefwurzler. Damit wird die Zugängigkeit des Unterbodens gewahrt.


Ein weiterer Vorteil der Rübe ist die zügige Rotte der verbleibenden organischen Substanz. Damit erfolgt keine direkte Rhizoctonia-Infektion zur Kartoffel. Abgesehen von etwaigen Strukturproblemen ist die Rübe als sehr gute Vorfrucht zu sehen. Die Rübe weist aber im Vergleich zum Mais klare Vorteile auf: Der Boden ist unter der Rübe wesentlich tragfähiger als unter Mais, und die Rübenerntetechnik ist bodenschonend konzipiert.


In einer etwas weiteren Fruchtfolge könnten damit nach der Kartoffel der Mais folgen, danach das Getreide und die Rübe. Vor allem in Nawaro-Kartoffelfruchtfolgen stellt die Rübe eine klare Alternative dar.


Tiefwurzler anbauen:

Betriebe ohne entsprechenden Rübenanteil müssen auf tiefwurzelnde Zwischenfrüchte bauen. Natürlich ist die Lockerungswirkung dieser Pflanzen nicht mit der von Rüben gleichzusetzen. Im Idealfall müssten in vier Jahren zwei tiefwurzelnde Zwischenfrüchte eingeplant werden. Hierzu muss dann aber ein entsprechender Anteil an Getreide bzw. frühen Kartoffeln vorhanden sein.


Ein weiterer verbreiteter Tiefwurzler ist der Raps. Aus phytosanitären Gründen sollte der Raps jedoch nicht in zu engen Kartoffelfruchtfolgen stehen. Hier sind Verticilium- und Sklerotinia-Pro-bleme vorprogrammiert. In flächenstarken Ackerbaubetrieben können in sechs Jahren jeweils einmal Raps und Kartoffeln in einer Fruchtfolge zum Anbau kommen.


Bodenaktivität fördern!

In Maisfruchtfolgen – vor allem in Nawaro-Fruchtfolgen – müssen Sie auch auf die Aktivität des Bodens achten. Die Kartoffel ist bekanntlich ein Humuszehrer. Durch den intensiven Kartoffelanbau wird vor allem der für die Nährstoffdynamik und Pufferung nötige aktive Humus abgebaut. In ausgewogenen Fruchtfolgen mit entsprechendem Anteil an Rüben, Raps und Zwischenfrüchten kann die Aktivität des Bodens gehalten werden.


Werden Rübe, Raps und Zwischenfrüchte durch einen hohen Silomaisanteil verdrängt, muss die aktive organische Substanz durch organischen Dünger, wie z. B. unvergorenen Hühnertrockenkot, Schlempen oder andere schnell verfügbare organische Dünger, erhöht werden. Gärsubstrate und Komposte haben hier keine positiven Effekte.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.