Der Andrang an Wildtieren und Insekten ist in Blühstreifen über das ganze Jahr ungebrochen. Vor allem auf die lichten Stellen im Bestand haben es Rebhuhn, Fasan, Feldlerche und Kiebitz abgesehen. Feldhase und Rehwild geben sich regelmäßig im Bestand ein „Stelldichein“ und wissen später ihre Jungen sicher geschützt.
Das Summen und Brummen von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen kann im Sommer so laut sein, dass es den sonstigen Fluglärm übertönt. Acker- und Erdhummeln lieben Mohn, Moschus-Malve, Büschelschön und die Große Flockenblume. Der Gemeine Hornklee und Wiesensalbei dient vielen Hummel-Arten als Nahrungsquelle. Die Honigbiene steuert auch gerne die Blüten von Kornblume, Luzerne, Wiesen-Pippau und Acker-Witwenblume an.
Viele Schmetterlinge saugen den Nektar des Gewöhnlichen Dost. Wundern Sie sich daher nicht, wenn Sie in Ihrem Blühstreifen einem Kleinen Fuchs, Kaisermantel oder Brombeer-Perlmuttfalter begegnen.
Die unzähligen Insekten bieten Vögeln reichlich Futter. Nach der Blüte nehmen sie Kurs auf die Samenstände von Büschelschön und Nachtkerze. Federwild lässt sich die Kleearten schmecken, Rehwild beäst vor allem Markstammkohl, Buchweizen, Perserklee und Wilde Möhre.