Eins vorneweg: Sichere Pflanzenschutzmittel wollen wir alle. Dass dies gewährleistet ist, dafür sorgt die EU-Verordnung (EG) Nr. 1107/2009, die für alle Mitgliedstaaten gilt. Die Zulassung von Mitteln erfolgt demnach harmonisiert nach neuesten Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik. Das Level hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit rangiert weltweit an oberster Spitze.
Daher sind die nationalen Alleingänge des Umweltbundesamtes hinsichtlich der „Biodiv.-Auflagen“ nicht zielführend. Denn sie erfolgen nicht nach geltendem Recht. Mit solchen Forderungen erhöht sich letztlich auch die Gefahr, dass sich die Wirkstoffvielfalt weiter verengt, was in Folge die Resistenzentwicklung befeuert.
Mein Apell an das Umweltbundesamt lautet: Arbeiten Sie doch besser mit den Landwirten zusammen als gegen sie. Die meisten UBA-Ansätze versuchen, ein Mehr an Biodiversität nach der Holzhammer-Methode gesetzlich zu verankern. Warum?
Wer jetzt sagt, das man mehr Artenschutz mit freiwilligen Maßnahmen nicht erzielen kann, der irrt. Bereits jetzt legen viele Landwirte Blühflächen, Ackerrandstreifen oder Wildäcker an. Das zeigt z.B. auch die große Resonanz auf unseren top agrar-Wettbewerb „Insekten brauchen Bauern“. Zudem arbeiten viele Bauern seit Jahrzehnten erfolgreich mit Imkern zusammen.
Wenn Sie es als Umweltbundesamt mit dem Artenschutz ernst meinen, sollten Sie auf die Bauern zugehen – jetzt!
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Eins vorneweg: Sichere Pflanzenschutzmittel wollen wir alle. Dass dies gewährleistet ist, dafür sorgt die EU-Verordnung (EG) Nr. 1107/2009, die für alle Mitgliedstaaten gilt. Die Zulassung von Mitteln erfolgt demnach harmonisiert nach neuesten Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik. Das Level hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit rangiert weltweit an oberster Spitze.
Daher sind die nationalen Alleingänge des Umweltbundesamtes hinsichtlich der „Biodiv.-Auflagen“ nicht zielführend. Denn sie erfolgen nicht nach geltendem Recht. Mit solchen Forderungen erhöht sich letztlich auch die Gefahr, dass sich die Wirkstoffvielfalt weiter verengt, was in Folge die Resistenzentwicklung befeuert.
Mein Apell an das Umweltbundesamt lautet: Arbeiten Sie doch besser mit den Landwirten zusammen als gegen sie. Die meisten UBA-Ansätze versuchen, ein Mehr an Biodiversität nach der Holzhammer-Methode gesetzlich zu verankern. Warum?
Wer jetzt sagt, das man mehr Artenschutz mit freiwilligen Maßnahmen nicht erzielen kann, der irrt. Bereits jetzt legen viele Landwirte Blühflächen, Ackerrandstreifen oder Wildäcker an. Das zeigt z.B. auch die große Resonanz auf unseren top agrar-Wettbewerb „Insekten brauchen Bauern“. Zudem arbeiten viele Bauern seit Jahrzehnten erfolgreich mit Imkern zusammen.
Wenn Sie es als Umweltbundesamt mit dem Artenschutz ernst meinen, sollten Sie auf die Bauern zugehen – jetzt!