Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

112 Äcker zur Förderung von gefährdeten Ackerwildkräutern

Die Intensivierung der Landwirtschaft hat zu einem hohen Verlust an Artenvielfalt in den Kulturlandschaften in Deutschland geführt. Die Unis aus Göttingen und Kassel haben nun 112 Ackerflächen mit 480 Hektar Flächenumfang in ganz Deutschland langfristig für den Schutz von Ackerwildkräutern gesichert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Intensivierung der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten hat nach Ansicht der Uni Göttingen zu einem hohen Verlust an Artenvielfalt in den Kulturlandschaften in Deutschland geführt.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Zum Schutz von Kornblume, Mohn, Kamille und weiteren stark gefährdeten Ackerwildkräutern wurde 2009 das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekt „100 Äcker für die Vielfalt“ initiiert. Im Rahmen dieses Vorhabens gelang es den Pflanzenökologen Dr. Stefan Meyer und Prof. Dr. Christoph Leuschner von der Universität Göttingen mit ihren Projektpartnern von der Universität Kassel und dem Deutschen Verband für Landespflege jetzt, 112 Ackerflächen mit 480 ha Flächenumfang in ganz Deutschland langfristig für den Schutz von Ackerwildkräutern zu sichern.



Das nun erschienene Buch „100 Äcker für die Vielfalt“ dokumentiert die vielfältigen Initiativen zur Förderung der Ackerwildkräuter in Deutschland. Gleichzeitig bietet es Einblick in die Ursachen ihrer aktuellen Verarmung und zeigt Möglichkeiten zum langfristigen Erhalt dieser Flora auf. Das Buch ist im Universitätsverlag Göttingen erschienen.



Ziel des Projekts war es, dem voranschreitenden Schwund der Ackerwildkräuter durch ein Netz von Schutzflächen langfristig zu begegnen. Der Pflanzenbau auf den Schutzäckern erfolgt ohne Herbizide und mit einer Bewirtschaftung, die sich an den Bedürfnissen von Adonisröschen, Sandmohn, Rittersporn, Frauenspiegel und Co orientiert. „Die Schutzäcker sollen Zentren für eine Wiederausbreitung der Arten sein“, so Dr. Meyer. Weitere Informationen zum Projekt sind unter www.schutzacker.de zu finden.



Meyer, S. Leuschner, C. (Hrsg.) (2015): 100 Äcker für die Vielfalt – Initiativen zur Förderung der Ackerwildkrautflora in Deutschland, Universitätsverlag Göttingen, 351 Seiten, 29,90 Euro, ISBN 978-3-86395-184-9

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.