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CO2-Senke Humus

150 Landwirte starten Praxisprojekt „Humus+“

Humus ist ein wichtiger „CO2-Speicher“. In zehn Modellregionen werden ab jetzt neue Wege entwickelt, erprobt und ausgewertet, mit denen der Humusgehalt der Böden dauerhaft vermehrt werden kann.

Lesezeit: 2 Minuten

Durch flächendeckende Erhöhung des Humusgehaltes kann ein Teil des atmosphärischen Kohlenstoffdioxids langfristig gebunden werden, was den Klimaschutzplänen der Bundesregierung entgegenkommt. Zudem sind humusreiche Böden fruchtbarer, können bei starkem Regen mehr Wasser aufnehmen und dieses für Trockenzeiten speichern.

Humus-aufbauend zu wirtschaften ist für landwirtschaftliche Betriebe allerdings herausfordernd. Das neue Projekt Humus+ soll Höfe nun in der Umsetzung einer Vielzahl von Maßnahmen, von Dauerbegrünung über nichtwendende Bodenbearbeitung bis zur Kombination von Bäumen und Ackerbau in Agroforstsystemen, unterstützen. Durch die wissenschaftliche Auswertung soll dabei sichergestellt werden, dass alle Auswirkungen gemessen und ökologisch sowie betriebswirtschaftlich bewertet werden.

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Projektträger BÖLW und DBV

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und der Deutsche Bauernverband (DBV) haben am Mittwoch von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir den Förderbescheid für das Projekt „Humus+“ erhalten. Gemeinsam mit dem Forschungsteam des Thünen-Instituts und 150 landwirtschaftlichen Betrieben in ganz Deutschland werden die Projektpartner in den kommenden sechs Jahren humusmehrende Maßnahmen praxisnah erproben und wissenschaftlich validieren.

Der BÖLW will mit seinen jahrzehntelangen Erfahrungen seiner Bio-Betriebe dazu beitragen, dass Humusaufbau von der Ausnahme zur Regel wird. Jeder Betrieb habe, je nach Standort und Wirtschaftsweise, unterschiedliche Voraussetzungen, Humus aufzubauen, sagte BÖLW-Vorsitzende Tina Andres.

Und DBV-Präsident Joachim Rukwied freut sich, dass die Bauern erfolgreiche und praxisnahe Maßnahmen zum Humusaufbau erproben können und in die landwirtschaftliche Breite übertragen werden. „Auch wenn die konservierende Bodenbewirtschaftung auf einer Vielzahl von landwirtschaftlichen Betrieben schon gängige Praxis ist, werden wir im Projekt neues praxisnahes Wissen über geeignete Maßnahmen generieren und passende Strategien für die Umsetzung in der Praxis entwickeln, wovon alle Landwirte profitieren. Ich bin überzeugt davon, dass hierbei sowohl biologisch als auch konventionell wirtschaftende Betriebe voneinander lernen können“, so der Landwirt.

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