Nahezu 200.000 Tonnen Zuckerrüben haben die Bauern vergangenes Jahr im Gebiet Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen geerntet. Das sind 20 Prozent mehr als üblich, berichtet der WDR. Grund ist die Abschaffung der Marktordnung und damit der Zuckerquoten. Die Bauern durften zum ersten Mal so viel anbauen, wie sie wollten. Und dann sorgte das Wetter auch noch für einen außergewöhnlich hohen Zuckergehalt; allerdings nicht nur im Rheinland, sondern überall, so der Sender weiter.
Die Bauern rechnen deshalb mit stark sinkenden Preisen. Es dauerte sehr lange, bis die vielen Rüben von den Feldern abtransportiert werden konnten. Die Zuckerfabrik Euskirchen meldete am Freitag das Ende der Rübenkampagne. Die Fabrik in Jülich nimmt noch bis zum 23. Januar Rüben an.