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500 €/ha: Niedersachsen fördert den Anbau von Wildpflanzen

Politik und Landesjägerschaft in Niedersachsen rufen alle Bauern auf, am geförderten Anbau von mehrjährigen Wildpflanzen (Blühmischungen) als Kultursystem teilzunehmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Artenvielfalt und Biogaserzeugung passen zusammen - das ist das Ergebnis zweier Forschungsprojekte. Deshalb wird der mehrjährige Anbau von Wildpflanzen (Blühmischungen) als Kultursystem auf Ackerflächen in Niedersachsen künftig gefördert. Ein entsprechendes Programm bereitet das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium (ML) derzeit gemeinsam mit dem Niedersächsischen Umweltministerium (MU) vor.

Ziel der Zuwendung ist die Entwicklung einer ökologisch wertvollen und gleichzeitig ökonomisch tragbaren Ergänzung zum Anbau von konventionellen Energiepflanzen. Die Richtlinie soll zum 1. Juli in Kraft treten.

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Für die neue Fördermaßnahme können Betriebe aus der Land- und Forstwirtschaft im Sommer 2021 oder 2022 Wildpflanzenmischungen auf Teilen ihrer Ackerflächen ausbringen. Als Saatgutmischung ist ein Mix möglich unter anderem aus Beifuß, Eibisch, Esparsette, Färberkamille, Fenchel, gelber Steinklee, Königskerze und Luzerne. Die Verwertung des Aufwuchses soll ab dem zweiten Standjahr als alternatives Inputsubtrat in Biogasanlagen umgesetzt werden. Der Fördersatz beträgt 500 € pro Hektar. Weitere Informationen - auch dazu, ab wann die Anträge eingereicht werden können - wird die Landwirtschaftskammer (LWK) zu gegebener Zeit auf ihrer Homepage bekannt geben. Durch die LWK erfolgt dann auch die Bearbeitung der Anträge.

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast appellierte an die Landwirte, mitzumachen: „Wer Wildpflanzen anbaut, schafft vielfältige Lebensräume für Insekten und Wildtiere. Außerdem wird damit eine nachhaltige Biogasproduktion unterstützt. Ich bin mir sicher: Die Förderung leistet einen wichtigen Beitrag, um Nährstoffeinträge in Gewässer zu vermeiden!" Und auch Umweltminister Olaf Lies lobt, dass die Landwirtschaft mit den Wildpflanzen vom monokulturellen Maisanbau wegkommt und so den Niedersächsischen Weg unterstützt.

Erfreut zeigt sich auch Josef Schröer, stellvertretender Präsident der Landesjägerschaft und Projektverantwortlicher: "Ein absolut positives Signal zur Förderung der Artenvielfalt in Niedersachsen! Unser Ziel war es ein praxiserprobtes Konzept vorzulegen, das dem Erhalt der Artenvielfalt dient und in der landwirtschaftlichen Praxis auf Akzeptanz stößt - das ist gelungen."

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