Fliegenzählung
97 % Insektenrückgang auf der Schwäbischen Alb?
Eine neue Studie von der Schwäbischen Alb bringt Vogelkundler und Insektenforscher um den Schlaf: Sie sehen da einen „drastischen Insektenrückgang“.
Der Leiter der Forschungsstation Randecker Maar, Wulf Gatter, hat am Donnerstag im SWR Alarm geschlagen, dass der Anteil der sogenannten wandernden Insekten auf der Schwäbischen Alb um 97 % zurückgegangen sei. Als Beleg verweist er auf wissenschaftliche Zählungen, die seit 50 Jahren dort durchgeführt werden. Vor allem Schwebfliegen, Waffenfliegen und Schlupfwespen fehlen im Gebiet des früheren Vulkanschlots Randecker Maar, heißt es.
Im SWR warnte daraufhin auch Lars Krogmann, Entomologe vom Naturkundemuseum in Stuttgart, dass der Artenrückgang dazu führe, das Ökosystem aus den Fugen zu bringen. Als Ursache nannte er „die industrielle Landwirtschaft, Pflanzenschutzmittel, die zunehmende Überdüngung und die Versiegelung“.
Enttäuscht zeigt sich Wulf Gatter vom neuen baden-württembergischen Artenschutzgesetz, nach dem der Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel bis 2030 um 40 bis 50 % zurückgefahren werden soll. Statt „kostspieliger Blühstreifen-Programme“ mit „falschen Blühmischungen“ hätte er sich ein schärferes Verbot gewünscht. Auch Blühpatenschaften bringen seiner Meinung nach nichts, weil die zeitlich befristet und wenig hilfreich seien.
Die Grünen fordern laut SWR, den Naturschutzetat von derzeit 90 auf 150 Mio. € pro Jahr zu erhöhen.
von Gebhard Aierstock
Kritischer Kommentar zu dem Forschungsprojekt aus dem Jahr 1982
https://www.zobodat.at/pdf/Atalanta_13_0161-0178.pdf
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von Alfons Hümmer
Ist "Top Agrar" nun endgültig mit der "Bild" gleichzusetzen?
Herr Deter, Herr Gatter hat beim SWR berichtet, dass die Zahl der WANDERNDEN Insekten um 97 % zurück gegangen sei. Sie machen daraus die Meldung, dass die Zahl der Insekten insgesamt um 97 % zurückgegangen sei. Dies ist eine komplette Falschmeldung!! Bitte verwenden Sie zukünftig mehr ... mehr anzeigen Sorgfalt auf Ihre Überschriften. Bisher kannte ich solche reißerische Überschriften nur von der Bild-Zeitung. Mit hochwertigem Journalismus hat dies nichts zu tun!! Warum bringen Sie zu Ihrer Meldung keine Zahlen, z. B. wie hoch der Anteil der "wandernden Insekten" an der Gesamtzahl der Insekten im Untersuchungsgebiet war? Warum kann ich nichts lesen, wie sich die Nutzung der Gesamtfläche im Untersuchungsgebiet und die Nutzung der Flächen in der Umgebung des Untersuchungsgebietes in den letzten 50 Jahren verändert hat. Die Schwäbische Alb zählt zum Einzugsgebiet von Stuttgart und wird auch durch die Erweiterung des Stuttgarter Flughafens negativ beeinflusst. weniger anzeigen
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von Gerhard Steffek
Waffenfliegen!!!
Na super, dann sind die Grünen ja erfolgreich. Die fordern doch immer ein schärferes Waffengesetz um eben Waffen zu verhindern. Vielleicht halten sich die "Waffenfliegen" daran. :-)
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von Kurt Brauchle
Der Lauf der Dinge?
Hier stellt sich die Frage, wurde auch dieses Schutzgebiet, wie so manch andere, zu Tode geschützt? Da es sich bei dem extremen Rückgang laut NABU um Schwebfliegen handelt, andere Gattungen werden nicht genannt, haben sich deren Lebensbedingungen durch die Ausweisung des Schutzgebiets ... mehr anzeigen wohl extrem verschlechtet. weniger anzeigen
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von Fritz Gruber
Na super
Keine einzige lästige Fliege aber Scherz beiseite verarscht von der selbst abonnierten Zeitung ist schon ein starkes Stück
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von Annette Eberle
Schwachsinn
In dieser Gegend wird die Fläche überwiegend als extensives Grünland mit 2-max.3 Schnitten genutzt. Die Ackerfläche beträgt villeicht 10 % der LN. Somit ist das Gelaber über Überdüngung und Planzenschutz absoluter Schwachsinn
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von Hermann Kamm
wau 97%
das is ne Hausnummer. Ich frag mich warum Top Agrar so einen Schmarn an uns Landwirten verkauft? Jeder bisserl Mensch der denken kann weiß das dies nur die Unwahrheit sein kann. Liebes Top Agrarteam Bitte recherchieren sie richtig! Heuer im Frühjahr 2020 hatten wir ein sehr kühles ... mehr anzeigen Frühjahr! Insekten fliegen nicht bei einer kälte Periode! wäre die Zählung im Juli erfolgt wäre ein ganz anderes Ergebnis heraus gekommen! Die Schwalben auch ihre Brut etwa 2,5 Monate verschoben weil es zu kalt gewesen ist und keine Mücken zu dieser Zeit auffindbar waren. Es täte gut wenn solche Ideologen einen Sachverstand hätten bevor sie Unwahrheiten erzählen. weniger anzeigen
Anmerkung der Redaktion
Richtig, das ist eine heftige Behauptung. Dadurch, dass wir darüber berichten, was Natürschützer im SWR erzählen, können Sie an den richtigen Stellen reagieren und die Sacxhe richtig rücken. Daher halten wir es für wichtig, Sie darüber in Kenntnis zu setzen. Und: Wir zitieren nur aus einem SWR-Bericht
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von Wilhelm Grimm
Sind die riesigen Schwärme von Heuschrecken schon vergessen ?
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von Christoph Schulte Tüns
Insektensterben
97% nur? Ich dachte es sind noch 4% mehr!
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von Wilhelm Grimm
Und dann stirbt der Mensch, aber es werden jährlich 80 Millionen mehr,
wie kann das sein ?
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von Rudolf Rößle
Umso
kleiner die Insekten um so mehr werden sie geschädigt. Auch die drastische Lichtverschmutzung ist ein großes Problem.
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von Rudolf Rößle
Der Nabu
hat doch festgestellt, dass Funkstrahlung den genetischen Code von Insekten zerstören kann. Das darf aber nicht sein und wird von Euch bewusst nicht veröffentlicht.
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von Bernd Croonenbroek
Wie mit den Bienensterben
Vor ca. 10 Jahren begann das große Bienensterben und nur die Bauern sollten schuld sein, Monokulturen und Spritzmittel sollten es sein. Die Landwirte wurden von den Medien fertig gemacht !!! Und rausgestellt hat sich eine Milbenart die die Bienen eingehen ließ. Auf eine ... mehr anzeigen Entschuldigung warten wir noch heute !!!!!!!! weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Gute Öffentlichkeitsarbeit der Grünen
im Blick auf GAP und Green Deal.
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von Wilhelm Grimm
"Die GRÜNEN fordern laut SWR, den Naturschutzetat von derzeit 90 auf 150 Millionen Euro zu erhöhen".
Abgreifen von Staatsknete ist das Ziel und die Medien machen mit !
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von Albert Maier
Kampf um Daseinsberechtigung!
Für den Kampf um die Daseinsberechtigung ist jedes Mittel recht, übertriebener Alarmismus allemal. Nur so ist obige Meldung einzuordnen. In der Realität kann von "Insektenserben" keine Rede sein. Um Spenden- und Fördergelder zu generieren, müssen jedoch solche Meldungen rausgehauen ... mehr anzeigen werden, da blasen alle "Wissenschaftler" in diesem Bereich ins gleiche Horn (Krogmann, Steidle, Settele etc). Interessant sind die Aussagen zu Blühstreifen etc., die Bauern sollten daraufhin solche Aktivitäten sofort einstellen!! weniger anzeigen
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