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AbL fordert Fruchtfolgepflichtanteil für Leguminosen

Die vom Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), dem Deutschen Bauernverband (DBV) und der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) vorgelegte Eiweißstrategie hält die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) für unzureichend, um dem Anbau von Eiweißpflanzen in Deutschland wieder auf die Beine zu helfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die vom Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), dem Deutschen Bauernverband (DBV) und der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) vorgelegte Eiweißstrategie hält die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) für unzureichend, um dem Anbau von Eiweißpflanzen in Deutschland wieder auf die Beine zu helfen.


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Gebraucht würden „echte Anreize“, erklärte die AbL am vergangenen Mittwoch in einer Presseverlautbarung. DBV und Züchter beschrieben die Situation richtig, bekämpften aber den entscheidenden Hebel. In der Reform der EU-Agrarpolitik müssten Zahlungen an einen Mindestanbau gebunden werden.


"Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat es in der Hand, mit an dem alles entscheidenden Hebel zu ziehen, damit die vielen positiven ökologischen Leistungen des Leguminosenanbaus wieder flächendeckend in der Fruchtfolge aktiv genutzt werden und nicht verkümmern. Sie sollte sich unserer Forderung anschließen, dass als zentrale ökologische Bedingung zum Erhalt der vollen EU-Direktzahlungen ab dem Jahr 2014 die Betriebe auf mindestens 20 % ihrer Ackerfläche Eiweißpflanzen oder Gemenge wie Kleegras anbauen“, so der AbL-Bundesvorsitzende Dr. Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf. Das würde die Leguminosen schlagartig in die volle Wettbewerbsfähigkeit mit anderen Ackerkulturen bringen. Alle fünf Jahre Leguminosen auf der Ackerfläche wäre ein Riesenschritt auf dem Weg der notwendigen ökologischen Intensivierung der europäischen Landwirtschaft.


Graefe zu Baringdorf kritisierte, dass BDP, DBV und UFOP in ihrem Vorschlag dabei stehen blieben, nach staatlichen Geldern für Züchtung und Forschung zu rufen. Das könne man sich aber alles sparen, solange die Wettbewerbsfähigkeit des Fruchtfolgeelements Leguminose nicht hergestellt werde. Das gehe nur politisch, indem die EU-Zahlungen an den Anbau der Eiweißpflanzen gebunden würden, sagte der Grünen-Politiker. (AgE)

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