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Aeikens zu Klimawandel: Landwirtschaft kann nicht mit Erleichterungen rechnen

Der Ackerbau muss sich auf weite Fruchtfolgen einstellen. Hier gibt es Nachholbedarf. Das Agrarministerium setzt weiterhin auf freiwillige Maßnahmen der Landwirte. Wenn das aber nicht fruchtet, sei mit einem ordnungsrechtlichen Ansatz zu rechnen, für den es eine „politische Mehrheit“ gebe, so Staatssekretär Aeikens.

Lesezeit: 2 Minuten

Zur Eindämmung des Klimawandels sind zahlreiche Maßnahmen notwendig. Laut Agrar-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens kann die Landwirtschaft dabei nicht mit Erleichterungen rechnen. „Wir sind gut beraten, zu akzeptieren, dass es den von Menschen induzierten Klimawandel gibt“, sagte Aeikens auf der Mitgliederversammlung der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA) in Berlin.

Der Sektor sei zwar einerseits vom Klimawandel besonders betroffen, trage aber andererseits mit 7 % der Gesamtemissionen zu diesem bei. Nicht nur die Kartoffelbranche müsse sich dabei neuen Anforderungen stellen. Die Agrarministerkonferenz (AMK) im Herbst 2018 habe seinem Haus den Auftrag zur Entwicklung einer Ackerbau- und Grünlandstrategie gegeben. Ein erstes Papier sei bereits fertig und werde noch intern „gesichtet“, berichtete der Staatssekretär.

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Der Ackerbau müsse sich auf weite Fruchtfolgen einstellen. „Hier gibt es Nachholbedarf“, so Aeikens. Das Agrarressort werde weiterhin auf freiwillige Maßnahmen der Landwirte setzen. Wenn das aber nicht fruchte, sei mit einem ordnungsrechtlichen Ansatz zu rechnen, für den es eine „politische Mehrheit“ gebe.

Vom Urteil überrascht

Wie Aeikens mit Blick auf die Grüne Gentechnik feststellte, hat das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Einordnung der neuen Züchtungstechniken wie beispielsweise CRISP/Cas alle überrascht. Dieses Urteil sei das Ergebnis einer Diskussion, die in den vergangenen 20 Jahren geführt worden sei, erklärte der Staatssekretär. Währenddessen habe die Wirtschaft Offenheit vermissen lassen. „Jetzt ist der Zug abgefahren“, resümierte der Beamte. Bevor die Bundesregierung einen neuen Vorstoß zum Genome Editing unternehmen werde, müssten sich CDU, CSU und die SPD erst einmal auf eine gemeinsame Linie bei diesem Thema einigen, so Aeikens.

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