Warum Landwirte den Pflanzenschutz brauchen? Das machen Schaufenster bzw. Nullparzellen auf dem Acker besonders deutlich: Unkraut überwuchert die Rüben oder erdrückt förmlich den Mais, im Getreide breiten sich Septoria, Rost und Fusarium aus.
Das sichtbare Chaos ist für Landwirte nur schwer anzusehen, es nutzt jedoch der Aktion „Schau ins Feld!“. Dafür legen teilnehmende Landwirte Nullparzellen in Kulturen ihrer Wahl an. Dort verzichten sie komplett auf Pflanzenschutz, also auf alle
- ackerbaulichen,
- mechanisch-physikalischen,
- biologischen,
- biotechnischen und
- chemischen Maßnahmen.
Diese Schaufenster und das dazugehörige Aktionsschild verdeutlichen Radfahrern oder Spaziergängern, die am Acker vorbeilaufen, der Nutzen von Pflanzenschutz. Hinter der Aktion steckt die Initiative „Die Pflanzenschützer“. Sie koordiniert die Aktion und stellt kostenlose Schilder, die die Nullparzellen erklären. Seitdem die Aktion erstmals 2015 mit 300 Aktionfenstern stattgefunden hat, wuchsen die Teilnehmerzahlen stetig. Im letzten Jahr legten deutschlandweit über 640 Teilnehmer mehr als 1.200 Schaufenster an.
Einer der Teilnehmer ist Andreas Puckert aus Saerbeck, Nordrhein-Westfalen. Er macht bereits im dritten Jahr mit und ist begeistert, wie er fließig über seinen Facebook-Account teilt. Wir haben den engagierten Landwirt besucht – die ganze Geschichte lesen Sie in der Mai-Ausgabe der top agrar. Schauen Sie bis dahin
Bis dahin: Machen Sie mit! Einfach eine Nullparzelle anlegen, bis Ende März anmelden und das Aktionsschild aufstellen. Alle Infos finden Sie bei den Pflanzenschützern unter: www.die-pflanzenschuetzer.de