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Alternative Proteinquellen nicht per se nachhaltiger

Nachhaltig sind alternative Proteinquellen nur dann, wenn diese Nebenprodukte verfüttert würden. Hier könnten sich ganz neue Wertschöpfungsketten ergeben, sagt Prof. Wilhelm Windisch.

Lesezeit: 2 Minuten

Um die Bedeutung der Nutztierhaltung für eine nachhaltige Bereitstellung alternativer Proteinquellen ging es vergangene Woche bei einer Talkrunde im Rahmen der digitalen EuroTier.

Prof. Wilhelm Windisch, Ordinarius für Tierernährung an der Technischen Universität München (TUM), stellte klar, dass alternative Proteinquellen diese Bezeichnung nur dann tatsächlich verdienten, wenn sie auf Basis von Biomasse, die für den Menschen nicht essbar sei, erzeugt würden. Ansonsten käme es zu Nutzungskonkurrenzen.

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Als Beispiel nannte der Hochschulprofessor das sogenannte Laborfleisch, für dessen Produktion Aminosäuren aus Weizen eingesetzt würden.

Zudem erklärte Windisch, dass alternative Proteinquellen aus Biomasse, die für den Menschen nicht nutzbar sei, nicht per se nachhaltig seien. Als Beispiel verwies er auf die Extraktion von Lupineneiweiß, bei der als Nebenprodukt große Mengen an Biomasse anfielen. Nachhaltig seien alternative Proteinquellen nur dann, wenn diese Nebenprodukte verfüttert würden. Hier könnten sich ganz neue Wertschöpfungsketten ergeben.

Schließlich könnten die Nebenprodukte nicht nur in der Rinder- und Schweinehaltung, sondern auch zum Beispiel in der Muschelproduktion Verwendung finden, erläuterte Windisch. Besonders nachhaltig sei die Erzeugung alternativer Proteinquellen dann, wenn dafür nicht die vorhandenen terrestrischen Nutzflächen eingesetzt würden. Damit bezog sich der Wissenschaftler unter anderem auf den Einsatz von Algen als Proteinquelle.

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