Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Anforderungen an den Pflanzenschutz deutlich gestiegen

Zunehmende Resistenzen von Krankheitserregern und Unkräutern sowie verschärfte Bestimmungen zur Qualität von Futter- und Lebensmitteln haben die Anforderungen an den Pflanzenschutz deutlich steigen lassen. Das ist erneut auf dem Pflanzenschutzsymposium deutlich geworden, zu der die FCS Feinchemie Schwebda Mitte November nach Fulda eingeladen hatte.

Lesezeit: 2 Minuten

Zunehmende Resistenzen von Krankheitserregern und Unkräutern sowie verschärfte Bestimmungen zur Qualität von Futter- und Lebensmitteln haben die Anforderungen an den Pflanzenschutz deutlich steigen lassen. Das ist erneut auf dem Pflanzenschutzsymposium deutlich geworden, zu der die FCS Feinchemie Schwebda Mitte November nach Fulda eingeladen hatte.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie dort berichtet wurde, haben Strobilurine gegen die Blattdürre (Septoria tritici) beim Winterweizen keine Wirkung mehr. Der Pilz sei aber noch mit Azolen zu bekämpfen oder protektiv mit Kontaktfungiziden oder resistenzgefährdeten Single-Site-Inhibitoren. Während Imidazole in ihrer Wirkung nicht nachgelassen hätten, sei der Septoria-Erreger durch Mutationen gegenüber Triazolen weniger angreifbar geworden. Mittlerweile sei der sensitive Wildtyp fast nicht mehr existent. Rund drei Viertel aller Septoria-Stämme wiesen mittlerweile eine verringerte Empfindlichkeit gegenüber Triazolen auf.


Dr. Holger Klink vom Institut für Phytopathologie der Universität Kiel empfahl den Landwirten, Wirkstoffe möglichst nicht allein einzusetzen, sondern in Kombination, und die Wirkstoffgruppen innerhalb der Vegetation zu wechseln. Die Aufwandmenge und der Zeitpunkt der Behandlung seien zu optimieren, um den Selektionsdruck zu verringern, betonte Klink.


Dr. Bernd Rodemann vom Johann-Heinrich-von-Thünen-Instituts (vTI) stellte fest, dass Bodenbearbeitung und Umweltauflagen zu einer Ausbreitung der Fusariumarten führten. Gleichzeitig dürfe laut Verordnung ein bestimmter Mykotoxingehalt im Getreide nicht überschritten werden. Eine Herausforderung sei es, diese gegenläufigen Entwicklungen in Einklang zu bringen, sagte Rodemann. Um Ährenfusariosen zu begegnen, scheine auch hier eine Kombination unterschiedlicher Wirkstoffe die geeignete Strategie zu sein. Um unbelastete Lebens- und Futtermittel zu erhalten, führt laut Rodemann am Einsatz von Fungiziden „kein Weg vorbei“. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.