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Trotz Trockenheit

Apfelwein 2022: Keltereien erwarten gute Apfelernte

Vertrocknete welke Blätter und herabgefallenes Obst kennzeichnen dieses Jahr so manchen Apfelbaum in Hessen. Doch die Ernte könnte gut werden - zumindest sind sich da die Keltereien einig.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz des ungewöhnlich trockenen Sommers erwarten die Apfelweinkeltereien in Hessen in diesem Jahr eine gute Ernte. "Die Qualität der Äpfel wird gut sein, dafür hat die Sonne gesorgt, und über die Menge werden die Keltereien auch nicht klagen können". Das sagte der Vorsitzender des Verbands der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien, Martin Heil, gegenüber der dpa.

Die Blüte der Bäume im Frühjahr war seinen Angaben zufolge gut. Es seien sogar überdurchschnittlich viele Früchte entstanden. Durch die Dürre im Sommer seien dann allerdings viele der noch jungen Äpfel abgefallen - lange bevor sie reif waren. Er rät, die Äpfel nicht zu früh zu ernten, jeder Tropfen Regen täte gerade gut.

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Bauernverband weniger euphorisch

Der Hessische Bauernverband spricht hingegen nur von einer "mittelguten Ernte", da der Ertrag vergleichsweise gering sei und viele Früchte nur als Mostobst vermarktet werden könnten. "Vor allem junge Bäume haben massiv unter der Trockenheit gelitten, es gab viel Sonnenbrand", sagte eine Sprecherin des Verbands in Friedrichsdorf im Taunus. Tafeläpfel könnten daher in erster Linie nur dort geerntet werden, wo die Bäume während des Sommers bewässert wurden.

Die jährlichen Erntemengen schwanken in Hessen ohnehin stark. In den vergangenen drei Jahren fuhren die Obstbauern nach Angaben des Statistischen Landesamts jeweils rund 7.400 t Äpfel ein. Gut die Hälfte der Ernte 2021 wurde als Industrieobst verkauft und ein Drittel als Tafelobst. Der Rest wurde nicht vermarktet. Im Jahr 2018 gab es mit 13.000 t eine Rekordernte. 2017 hingegen wurden viele Apfelblüten durch Frost zerstört, die Ernte lag bei nur 4.700 t.

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