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Auf der Suche nach Strategien gegen Falschen Mehltau in Biosalat

Alternative Regulierungsmöglichkeiten gegen den Falschen Mehltau im ökologischen Salatanbau, haben Wissenschaftler des Julius-Kühn-Instituts (JKI) in einem vierjährigen Forschungsprojekt des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) untersucht.

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Alternative Regulierungsmöglichkeiten gegen den Falschen Mehltau im ökologischen Salatanbau, haben Wissenschaftler des Julius-Kühn-Instituts (JKI) in einem vierjährigen Forschungsprojekt des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) untersucht.


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Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Koordinator des Projektes, das das BÖLN mit dem Verein Kultursaat durchgeführt hat, mitteilte, bestätigte die an jedem Standort durchgeführte Bestimmung der Erreger die große Variabilität. Innerhalb von zwei Jahren seien von den Forschern 45 unterschiedliche Erregerrassen entdeckt worden.


Nach Ansicht der Wissenschaftler zeigten die Ergebnisse, dass sich Falscher Mehltau nur durch die Kombination resistenter Sorten und anbautechnischer Maßnahmen eindämmen lasse. Als wichtige Strategien sehen sie den Einsatz regionaler Sorten, deren Resistenzen auf die vorherrschenden Mehltaurassen eines Anbaugebietes ausgerichtet sind.


Die BLE wies darauf hin, eine Feldresistenz habe im Gegensatz zu den üblichen rassenspezifischen Resistenzen bestehender Sorten den Vorteil, dass sie unabhängig von der Mehltau-Rasse vor einer Infektion schütze und deshalb breiter wirke. In den Versuchen hätten die geprüften feldresistenten Linien bei schwachem und mittlerem Befallsdruck einen ausreichenden Schutz vor den Erregerrassen geboten, vor allem bei Batavia und Eissalat. Hingegen seien feldresistente Kopfsalat-Linien etwas anfälliger gewesen. Bei starkem Befall sei die Widerstandsfähigkeit durch die Feldresistenz allerdings bei keiner der drei Salatsorten ausreichend gewesen.


Darüber hinaus sei von den Wissenschaftlern der Einfluss anbautechnischer Maßnahmen und biologischer Präparate untersucht worden. Während eine Reihenausrichtung in Windrichtung die Zahl der Infektionen deutlich verringert habe, hätten größere Abstände zwischen den Reihen und eine Vliesabdeckung des Bodens nur eine geringe oder keine Wirkung, berichtete die BLE. Bei den eingesetzten Präparaten hätten die Forscher mit Süßholzextrakten die besten Wirkungsgrade erzielt. Die guten Ergebnisse hätten sich jedoch nicht bei allen Freilandversuchen bestätigt, so dass bis zur Anwendung dieses Mittels weiterer Forschungsbedarf bestehe. (AgE)

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