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Auf diese fünf Punkte sollten Sie jetzt im Raps achten

Wie kommt der Raps aus dem Winter, wie geht es weiter? Dazu gibt Pflanzenbauexpertin Dr. Ute Kropf fünf Tipps im Rapstalk von Rapool.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der zunehmenden Tageslänge und den warmen Temperaturen startet der Raps zügig ins Schossen. Doch die Böden sind noch kalt und mineralisieren erst langsam. Zeitgleich sind die ersten Rüssler unterwegs. „Dennoch können wir bei guter Wurzelentwicklung mit vitalen Pflanzen rechnen“, sagte dazu Dr. Ute Kropf im Rapstalk „Raps im Klimawandel" von Rapool. In dem aufgezeichneten Video hören Sie noch mehr Tipps von Rapsexperten, z.B. zu Fruchtfolgen, Sorten und Schädlingen.

Weniger Wurzeln – weniger Wachstumsregler

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Wichtig ist in jedem Fall, den Rapswurzeln schon im Herbst ein gutes Umfeld zu geben. Idealerweise sind sie dann schon in Regenwurmröhren über die Pflugsohle hinaus in den Unterboden vorgedrungen. Jetzt im Frühjahr muss der Raps dem abziehenden Wasser hinterherwachsen können. Ab der Streckung geht die Wurzelneubildung zurück, die vorhanden Wurzeln wachsen weiter in die Länge.

Den Landwirten empfiehlt Kropf folgende fünf Praxistipps für eine gute Bestandsentwicklung:

  1. Kontrollieren Sie die Wurzelbildung: Sind ausreichend Wurzeln für Ernährung der schotentragenden Seitentriebe vorhanden? Danach richtet sich das Ertragsniveau und die Nährstoffgabe.
  2. Düngung: Die Düngungswirkung ist spät zu erwarten, da die meisten organischen Dünger noch nicht auf den Flächen sind. Ammonium-haltige N-Formen wirken erst später.
  3. Ergänzen Sie mit Nitrat, nicht nur in den spät gesäten Beständen. Andernfalls reduzieren die Pflanzen die unteren ertragsbildenden Seitentriebe.
  4. Nährstoffbedarf: Durch das Zusammentreffen sich bereits streckender Pflanzen und noch kalter Böden ist ein hoher Bedarf an Stickstoff (N) in kurzer Zeit zu erwarten. Ergänzen Sie ausreichend Schwefel (S) im Verhältnis 5:1 (N:S), damit der Raps den Stickstoff verwerten kann. Am besten geben Sie mindestens 80% vom S-Bedarf direkt mit der Startgabe.
  5. Wachstumsregler: Richtig eingesetzt, kann man damit die Streckung etwas ausbremsen, um die Seitentriebreduktion zu verlangsamen und den Zeitraum für die N-Aufnahme zu verlängern. Doch Vorsicht auf herbsttrockenen Standorten, bei schlechter Wurzelbildung und sehr späten Saaten! Bringen Sie Wachstumsregler generell erst aus, wenn der Wurzelraum wieder durchfeuchtet ist.

Die nächste Dikussionsrunde zum Raps findet am 1. März statt. Sie können den Referenten live folgen.

Noch mehr aktuelles Rapswissen finden Sie in den folgenden Videos:

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