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Obst- und Gemüsebau

Backhaus: Einsatz von Pflanzenschutzmitteln muss weiter möglich bleiben

Ohne Pflanzenschutzmittel würden Bakterien, Viren, Pilzen, Nematoden und Schädlinge auf dem Feld und im Lager Ernteverluste von bis zu 40 % anrichten, erinnert Agrarminister Backhaus.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln muss aus Sicht von Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen weiterhin möglich bleiben.

„Wir sprechen nicht ohne Grund von Pflanzenschutzmitteln“, erklärte der SPD-Politiker unter Betonung auf den Wortabschnitt „Schutz“ gegenüber Vertretern des Verbandes Mecklenburger Obst und Gemüse während einer Vorerntebegehung in Boddin.

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Der Minister gab zu bedenken, dass durch den Befall mit Bakterien, Viren, Pilzen, Nematoden und Schädlingen auf dem Feld und im Lager Ernteverluste von bis zu 40 % die Folge wären. „Wir richten uns nach den Einschätzungen der Wissenschaft und entwickeln auf dieser Basis die sogenannte gute fachliche Praxis“, erläuterte Backhaus. Dazu gehörten Grenzwerte und Vorgaben.

Der SPD-Politiker hob zugleich die Notwendigkeit hervor, zukünftig diese Mittel noch zielgenauer, noch ressourcenschonender und noch verantwortungsvoller anzuwenden. Deshalb halte Mecklenburg-Vorpommern weiter an der Förderung biologischer und biotechnischer Verfahren im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes sowie an Maßnahmen zur Schaffung der Biodiversität im Obst- und Gemüsebau fest.

Schlechte Apfelernte in MV

Dem Schweriner Agrarressort zufolge zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern für dieses Jahr eine schlechtere Apfelernte ab als 2020. Viele Obstgüter des Landes rechneten mit etwa 20 t je Hektar und damit etwa 10 % weniger als im Vorjahr. „In Mecklenburg-Vorpommern haben Frost und Witterung wieder ihre Spuren hinterlassen“, sagte Backhaus mit Blick auf die Ernte. Umso wichtiger sei es nun, dass die Obstbaubetriebe wie in den Vorjahren auf die Unterstützung des Agrarressorts zählen könnten.

Der Minister stellte außerdem fest, dass die Versicherung von bestimmten Witterungsrisiken möglich sei, von den landwirtschaftlichen Betrieben aber sehr unterschiedlich angenommen werde. Ertragsausfälle im Zuge von Dürreperioden oder Starkregenereignisse seien bislang nicht versicherbar. Auf Bundesebene werde immer wieder intensiv über die Einführung einer Mehrgefahrenversicherung diskutiert, die jedoch einen immens hohen Finanzmittelbedarf verursache und Ad-hoc-Hilfen letztlich nicht ersetzen könne.

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