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Sorge wegen US-Zollpolitik

BASF-Agrarsparte macht schlechte Geschäfte im ersten Quartal

Die BASF ist mit ihrer Agrarsparte schlecht ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Der Umsatz lag um rund 8 % unter Vorjahr. Bei EBITDA wurde sogar ein Minus von fast 12% verbucht.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Agrarsparte der BASF AG musste im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erneut deutlich Federn lassen und setzte damit den Abwärtstrend des Jahres 2024 fort. Während sich zumindest im Schlussquartal 2024 noch der Umsatz sowie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbessert hatten, ging es in den ersten drei Monaten dieses Jahres wieder nach unten.

Umsatz um 7 % eingebrochen

Wie der Konzern am 2. Mai auf der Hauptversammlung in Ludwigshafen mitteilte, belief sich der Umsatz des Segments Agricultural Solutions im Berichtsquartal auf 3,20 Mrd. €; im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das ein Minus von 275 Mio. € oder 7,9 %.

Dies resultiert dem Konzern zufolge aus niedrigeren Mengen infolge einer vorgezogenen Nachfrage im Vorquartal. Ausgewirkt hätten sich außerdem niedrigere Preise und negative Währungseffekte. Das EBITA vor Sondereinflüssen verschlechterte sich sogar um 11,5 %, und zwar von 1,36 Mrd. € auf 1,20 Mrd. €.

Besonders wenig mit Fungiziden verdient

In Europa sank der Umsatz von Agricultural Solutions laut BASF durch Währungseffekte sowie infolge geringerer Preise, insbesondere bei Fungiziden. Die Mengen seien hingegen gesteigert worden, insbesondere bei Pflanzenschutzprodukten.

In Nordamerika seien die Absatzmengen vor allem bei Fungiziden und Saatgut für Feldkulturen deutlich gesunken, das ebenfalls bei niedrigeren Preisen. Geringere Mengen an Herbiziden und Insektiziden wurden dem Konzern zufolge in Asien abgesetzt. Die Region Südamerika, Afrika und Naher Osten habe einen Umsatzrückgang aufgrund negativer Währungseffekte, hauptsächlich aus dem brasilianischen Real, verzeichnet.

Gesamtkonzern schneidet besser ab

Bezogen auf den Gesamtkonzern lag der Umsatz im ersten Quartal 2025 bei 17,40 Mrd. €; dies ist gegenüber dem Vorjahreswert nur ein leichter Rückgang von 151 Mio. € oder 0,9 %. Das EBITDA vor Sondereinflüssen sank um 87 Mio. € beziehungsweise 3,2 % auf 2,63 Mio. €.

BASF-Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann hob den wirtschaftlichen Nutzen hervor, Produktionsanlagen in allen wichtigen Regionen weltweit zu betreiben. Das mache die BASF widerstandsfähiger als andere und sei angesichts der aktuellen Marktentwicklungen im Zusammenhang mit den US-Zollankündigungen ein Wettbewerbsvorteil.

Mit Sorge blickt das Management auf die erratische US-Zollpolitik

Das BASF-Management hält eine belastbare Quantifizierung der Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Weltwirtschaft und möglicher Gegenreaktionen von Handelspartnern zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für möglich. Daher bleibt das Unternehmen bei seiner bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2025.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen wird für den Gesamtkonzern zwischen 8,0 und 8,4 Mrd. € gesehen; 2024 waren es 7,9 Mrd. €. Für das Segment Agricultural Solutions wird mengenbedingt leicht höheres EBIDTA prognostiziert; im Geschäftsjahr 2024 lag dieses bei 1,94 Mrd. €.

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