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Geschäftsbericht

BASF-Agrarsparte mit schwächerem Abschlussquartal

Die BASF hat 11 % weniger Umsatz mit ihren Agrarprodukten gemacht. In Europa sank der Umsatz um 85 Mio. €, weil wegen der Dürre weniger Herbizide und Fungizide benötigt wurden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrarsparte der BASF hat das Abschlussquartal 2020 mit einem relativ schwachen Ergebnis abgeschlossen. Wie aus dem vom Ludwigshafener Konzern veröffentlichten Bericht 2020 hervorgeht, verringerte sich der Umsatz im Geschäftsbereich „Agricultural solutions“ gegenüber dem vierten Quartal 2019 um 11,4 % auf 1,60 Mrd. €.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sowie Sondereinflüssen brach regelrecht ein, und zwar von 161 Mio. € im Vorjahr auf 15 Mio. €. Für das Gesamtjahr 2020 weist die BASF für ihre Agrarsparte einen Umsatz von 7,66 Mrd. € und ein EBIT vor Sondereinflüssen von 970 Mio. € aus; das waren 2,0 % beziehungsweise 11,4 % weniger als 2019.

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Dem Umsatzrückgang im vergangenen Jahr lagen der Konzernführung zufolge negative Wechselkurseffekte zugrunde, insbesondere in der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten. Dem habe ein um 5 % gesteigerter Absatz in einem schwierigen Marktumfeld gegenübergestanden. Die Preise lagen laut BASF um 2 % über dem Niveau von 2019.

Das EBIT von „Agricultural Solutions“ fiel mit 582 Mio. € um 346 Mio. € kleiner aus als im Jahr zuvor. Darin enthaltene Sonderaufwendungen von 388 Mio. € resultierten nach Angaben des Konzerns im Wesentlichen aus Wertberichtigungen im Zuge von Maßnahmen zur Straffung des globalen Produktionsnetzwerks von Glufosinat-Ammonium.

Umsatzplus in Asien

Mit Blick auf die einzelnen Regionen berichtete die BASF, dass der Umsatz von „Agricultural Solutions“ in Europa 2020 um 85 Mio. € auf 2,035 Mrd. € abgenommen habe. Dies sei hauptsächlich zurückzuführen auf geringere Absatzmengen, insbesondere von Herbiziden und Fungiziden, vor allem als Folge der Trockenheit in weiten Teilen Europas.

In Nordamerika sank der Umsatz der Agrarsparte um 104 Mio. € auf 3,00 Mrd. €. In einem anhaltend schwierigen Marktumfeld, vor allem für Herbizide und Fungizide, hätten die Preise dort leicht unter denen von 2019 gelegen. Gestiegen sei in erster Linie der Verkauf von Fungiziden.

In Asien konnte „Agricultural Solutions“ den Umsatz 2020 um 59 Mio. € auf 844 Mio. € steigern. Ausschlaggebend hierfür waren laut Konzernangaben höhere Absatzmengen, insbesondere von Herbiziden und Fungiziden, vor allem in Indien, China und Australien.

In der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten lagen die Erlöse mit insgesamt knapp 1,78 Mrd. € um 24 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres. Maßgeblich hierfür sei vor allem die Abwertung des brasilianischen Real gewesen. Deutlich gesteigerte Absatzmengen und ein höheres Preisniveau hätten die negative Währungsentwicklung nicht komplett ausgleichen können.

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