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BASF baut den Bereich Pflanzenschutz aus

Die BASF AG will ihre Pflanzenschutzsparte ausbauen und kräftig in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten investieren

Lesezeit: 2 Minuten

BASF will kräftig in den Bereich Pflanzenschutz investieren. Das Unternehmen plant, von 2013 bis 2017 rund 1,8 Mrd. € in den Auf- und Ausbau von Produktions- und Formulierungskapazitäten zu stecken.  

 

Im Zuge dessen baut BASF in Deutschland die Produktion für bekannte Fungizide wie F500 und Xemium, in den USA für die Herbizide Dicamba und Kixor aus. Zudem wird der Konzern das Angebot an herbizidtoleranten Gesamtlösungen, wie z.B. das Produktionssystem Clearfield, erweitern. Dieses basiert auf der Kombination von toleranten Sorten der Kulturen Sonnenblumen, Raps und Reis mit spezifischen Breitbandherbiziden (z.B. Clearfield-Vantiga). BASF setzt dabei weiter auf die Zusammenarbeit mit bekannten Saatgutfirmen, wie z.B. Monsanto. Der Einstieg ins Saatgutgeschäft, wie z.B. bei der Firma Bayer erfolgt, ist nicht vorgesehen.

 

Anfang 2013 ist bei BASF der neue Geschäftsbereich „Functional Crop Care“ hinzugekommen. Dieser verknüpft Bodenmanagement, Saatgutlösungen und die Nährstoffversorgung von Nutzpflanzen. BASF forscht in diesem Zusammenhang vor allem an Produkten, die das Wassermanagement im Boden verbessern. Details gab dazu das Unternehmen nicht preis. Bereits aus dieser Strategie entstanden sind Formulierungen zur Stabilisierung von Harnstoffdüngern (Urea + LIMUS). Diese sollen sich durch verminderte N-Verluste auszeichnen und eine Ertragssteigerung von 3 bis 5% bringen. Eine Zulassung für den deutschen Markt ist bereits beantragt. Ein weiteres Feld ist die Anwendung von Polymertechnologie, um z.B. eine bessere Anhaftung von Beizen an Saatgut zu erreichen. Zudem arbeitet BASF daran, Pflanzen widerstandsfähiger gegen Hitze, Kälte und Nährstoffmangel zu machen, um damit die Produktqualität zu verbessern.

 

Künftig wird BASF für Landwirte Dienstleistungen für Risiko- und Betriebsmanagement verstärkt anbieten. Dazu zählt z.B. das „Atlas-System“, das französische Landwirte bereits beim optimalen Terminieren von Fungiziden berät.

 

Neu ist auch das Angebot des Biodiversitäts-Netzwerks der BASF. Hierbei sollen unabhängige Experten und Landwirte gemeinsam zeigen, dass moderne Landwirtschaft zum Schutz knapper Ressourcen und dem Erhalt der biologischen Vielfalt beiträgt. (AFB)

 

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