BASF hat am 7. Juni ihren neuen Markennamen für Hybridweizensaatgut, Ideltis, vorgestellt. Der Hybridweizen soll stabilere Erträge bei hoher Qualität bieten und somit den Anbau einer der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen fördern.
Vincent Gros, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Agricultural Solutions, kündigte an, mit Ideltis das volle Potenzial von Weizen zu erschließen. Durch lokale Zuchtprogramme seien die Sorten auf die Bedürfnisse der Bauern zugeschnitten und würden dauerhaft bessere und stabilere Erträge liefern, sagte er.
„In vielen Nutzpflanzen werden Hybride bereits erfolgreich eingesetzt, doch Weizen und die Produktion von Hybridweizensaatgut sind besonders komplex. Deshalb brauchte es Zeit, um bahnbrechende Technologien zu entwickeln, die es ermöglichen, Hybridweizen künftig weitflächig zu vermarkten“, erläutert Prof. Dr. Jochen C. Reif, Leiter der Abteilung für Züchtungsforschung am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben.
„Um eine wachsende Bevölkerung zu ernähren, müssen wir die Erträge von Weizen deutlich steigern. Sowohl öffentliche als auch private Züchtungsinitiativen für Hybridweizen, wie die der BASF, sind dafür unerlässlich“, so Prof. Stephen Baenziger, emeritierter Professor für Agronomie an der Universität Nebraska-Lincoln, USA, und international anerkannter Experte für Pflanzenzüchtung sowie Spezialist für die Entwicklung neuer Weizensorten. „Mit Ideltis Hybridweizen wird Landwirten eine neue, vielversprechende Auswahl an Saatgut zur Verfügung stehen.“
Ideltis Hybridweizen wird Mitte des Jahrzehnts verfügbar sein, zunächst für Landwirte in wichtigen Weizenanbaugebieten in Europa und Nordamerika.