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BASF startet die globale Registrierung eines neuen Insektizid-Wirkstoffs

Axalion soll für Obst- und Gemüsekulturen, einschließlich Trauben und Kartoffeln, registriert werden, sowie für Feldkulturen wie Soja und weitere Hülsenfrüchte, Baumwolle und Getreide.

Lesezeit: 3 Minuten

BASF hat mit der globalen Registrierung für einen neuen Insektizid-Wirkstoff begonnen. Das Unternehmen hat in Australien und Korea Registrierungsanträge für das Insektizid Axalion eingereicht.

Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau des globalen Insektizidportfolios der BASF und bei der Positionierung des Unternehmens zur Bereitstellung von nachhaltigen Lösungen für die Landwirtschaft, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag.

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Einreichungen von weiteren Registrierungsanträgen für die Europäische Union, Brasilien und Indien sind im Jahr 2021 geplant, zusätzliche Schlüsselmärkte sollen in den kommenden Jahren folgen.

„Die Entdeckung und Entwicklung des neuen Wirkstoffs Axalion bekräftigt unser Engagement für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen, die Landwirte dabei unterstützen, Produktivität, Umweltschutz und gesellschaftliche Bedürfnisse in Einklang zu bringen“, sagt Harold Bastiaans, Vice President Insecticide Research im BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions.

„Axalion ist ein Insektizid zur Kontrolle von Schädlingen, die Kulturpflanzen angreifen. Gleichzeitig ist es besonders kompatibel mit nützlichen Insekten, einschließlich Bestäubern. Dieser neue Wirkstoff ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir Nachhaltigkeitskriterien erfolgreich in unseren gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozess integrieren.“

Neu entdeckte chemische Klasse

Axalion ist der einzige Vertreter einer neuen, von BASF entdeckten, chemischen Klasse. Mit seinem neuen Wirkmechanismus und der Fähigkeit, sich innerhalb der Pflanze zu verteilen, soll er Landwirten eine hochwirksame Kontrolle von stechenden und saugenden Insekten, einschließlich weißer Fliegen und Blattläuse, die verheerende Verluste bei der Ernte und damit bei den Einnahmen verursachen können, schreibt das Unternehmen weiter.

Axalion führt zu einer schnellen Fraßhemmung bei schädlichen Insekten. Dies reduziert den Nährstoffverlust der Pflanze und verhindert, dass die Schädlinge Krankheiten übertragen, was zu gesünderen Pflanzen und optimalen Erträgen mit höherer Qualität führt. Gleichzeitig hätten umfangreiche Tests der BASF gezeigt, dass die empfohlene Anwendung von Axalion in Bezug auf Boden- und Wasserorganismen, nützliche Insekten – einschließlich Bestäuber – sowie Vögel umweltfreundlich ist.

Axalion soll für die Anwendung in einer Vielzahl von Obst- und Gemüsekulturen, einschließlich Trauben und Kartoffeln, registriert werden, sowie für Feldkulturen wie Soja und weitere Hülsenfrüchte, Baumwolle und Getreide. Zusätzlich ist geplant, das leistungsstarke Insektizid auch für Produzenten von Blumen und Zierpflanzen zugänglich zu machen.

Vorbehaltlich behördlicher Zulassungen erwartet BASF erste Markteinführungen von Produktformulierungen auf der Basis von Axalion bereits 2023 in Australien und Korea sowie 2024 in Indien. In der Europäischen Union rechnet das Unternehmen mit einer Markteinführung im Jahr 2026.

BASF trennt sich von belgischer Biotechnologiefirma

Zudem teilte BASF mit, ihre belgische Tochterfirma CropDesign in Nevele, die auf die Pflanzenphänotypisierung spezialisiert ist, an das Flämische Institut für Biotechnologie (VIB) verkaufen. Die getroffene Vereinbarung sieht neben dem Verkauf des Geländes, der Gebäude und Anlagen an dem Standort auch den Übergang von geistigem Eigentum vor. Alle ehemaligen CropDesign-Mitarbeiter hätten bereits neue Arbeitsplätze in oder außerhalb der BASF gefunden.

Finanzielle Details der Transaktion sollen nicht bekanntgegeben werden. Die 1998 als VIB-Ausgründung gestartete CropDesign gehöre zurzeit noch zum BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions. VIB will an dem Standort Flanderns ein führendes Zentrum für Pflanzenwissenschaften und landwirtschaftliche Biotechnologie einrichten und damit Start-ups unterstützen, die an der Zukunft der nachhaltigen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion arbeiten.

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