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Pressekonferenz

BASF stellt Pipeline für Innovationen im Getreideanbau vor

Mit neuen Produkten wie dem Herbizidwirkstoff Luximo, dem Fungizid Balaya und neu entwickelten Hybridweizensorten will BASF eine Balance zwischen ökonomischen und ökologischen Anforderungen erfüllen.

Lesezeit: 5 Minuten

BASF hat im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag ihre Innovationspipeline für den deutschen Markt mit Fokus auf den Getreideanbau vorgestellt.

Ab dem Jahr 2023 will BASF eine Vielzahl an Schlüsselprodukten auf den Markt bringen. Dazu gehören neuartiges Saatgut und Traits, chemische und biologische Pflanzenschutzprodukte sowie digitale Lösungen und neue Formulierungen. Nach eigenen Angaben konzentriert sich das Unternehmen verstärkt auf ein kombiniertes Portfolio für Landwirte, um eine Balance zwischen landwirtschaftlicher Produktivität, Umweltschutz und gesellschaftlichen Anforderungen zu ermöglichen.

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„Um eine Bevölkerung von 9,7 Milliarden Menschen bis 2050 zu ernähren, wird geschätzt, dass wir die landwirtschaftliche Produktivität um 50 % steigern müssen. Gleichzeitig steht die Landwirtschaft jedoch vor Herausforderungen, die durch den Klimawandel, begrenzte Anbauflächen und sich ständig ändernde gesellschaftliche Anforderungen getrieben werden“, so Michael Wagner, Vice President, BASF Agricultural Solutions Europe North.

„Unser Ziel ist es, praktische Lösungen zu finden, die eine ertragreichere und stresstolerantere Produktion ermöglichen, den Einsatz von Betriebsmitteln optimieren und Biodiversität steigern“, sagt Wagner.

Ertragreichere und stresstolerante Pflanzen für niedrigeren CO2-Fußabdruck

Bei den Pipeline-Projekten für den Getreideanbau geht es BASF darum, innovative Lösungen für eine klimabeständige Landwirtschaft mit ertragreicheren, hitze- und trockenheitstoleranten Kulturen anzubieten, die weniger Wasser und Pflanzenschutzmittel benötigen und es Landwirten gleichzeitig ermöglicht, ihre Erträge nachhaltig zu steigern. Dazu zählen unter anderem:

  • Saatgut & Traits: Die hohe Nachfrage nach Weizen erfordert erhebliche Investitionen in Innovation weltweit. Nach eigenen Angaben ist BASF führend in der Entwicklung von Hybridweizen-Saatgut. Hybridweizenvon BASF soll Mitte des Jahrzehnts in den Markt eingeführt werden und die Art und Weise, wie Weizen produziert wird, stark verändern.



  • Herbizide: Um sicherzustellen, dass Landwirte weiterhin Zugang zu einem effektiven Unkrautmanagement haben, hat BASF den neuen Herbizidwirkstoff Luximoentwickelt.Ab Mitte 2020 soll dieser unter anderem Weizenanbauern neue Möglichkeiten für die Bekämpfung schwer zu kontrollierender Gräser wie Ackerfuchsschwanz bieten. Der Wirkstoff besteht zu über 50 % aus nachwachsenden Rohstoffen wie Baumharz oder Nebenprodukten der Papierherstellung.



  • Fungizide: BASF hat Ende 2019 den Fungizid-Wirkstoff Revysol in den Markt eingeführt. Er ermöglicht es, Aufwandmengen zu reduzieren und Ressourcen zu sparen. Zudem zeige er eine hervorragende biologische Wirksamkeit gegen schwer zu kontrollierende Krankheitserreger. Mit Revysol-haltigen Lösungen sollen Landwirte zudem unabhängiger von Wetterbedingungen wie Regen, kalten Temperaturen oder extremer Sonneneinstrahlung sein. Eines von drei Revysol-basierten Produkten für die Anwendung im Getreide ist Balaya, das Landwirten in Deutschland für das Frühjahr 2021 zur Verfügung stehen wird. Balaya soll eine herausragende Wirkung gegen alle wichtigen Blattkrankheiten im Getreide haben. Weiterhin wird der neue Fungizidwirkstoff Pavecto, der gemeinsam mit Sumitomo Chemical entwickelt wurde, Landwirten ein neues Werkzeug im Bereich Resistenzmanagement bieten. Revysol und Pavecto verfügen über unterschiedliche Wirkmechanismen, wodurch sie sich sowohl im Spektrum der zu kontrollierenden Krankheiten als auch beim Resistenzmanagement ideal ergänzen.

Digitalisierung unterstützt moderne Landwirtschaft

Landwirte, die die digitalen BASF-Produkte der Marke xarvio Digital Farming Solutionsnutzen, sollen höhere Erträge erzielen und den Einsatz von Betriebsmitteln optimieren können.

Mit dem digitalen ergebnisorientierten Geschäftsmodell der BASF, xarvio HEALTHY FIELDS, sollen Landwirte von einem transparenten feld- und saisonspezifischen Pflanzenschutz-Service, reduzierten Arbeitsbelastungen durch externe Lohnunternehmer, Echtzeitüberwachung sowie Erfolgsgarantie für ihre Felder profitieren.

Die digitalen xarvio-Produkte sollen Landwirten eine präzisere Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, Nährstoffmanagement, automatisierte Pufferzonen und das Erfassen von Biodiversität auf und abseits der Ackerfläche ermöglichen. Mehr über die Innovationspipeline der BASF finden Sie unter www.agrar.basf.de

Das neue Getreidefungizid Balaya im Detail

Balaya ist ein weiteres Produkt mit dem neuen Isopropanol-Azol Revysol und hat die Zulassung in Deutschland bereits erhalten. Es steht den Landwirten für das Frühjahr 2021 im Getreide zur Verfügung. Balayaist damit nach Revystarund Revytrex das dritte zugelassene Fungizid dieser neuen Leistungsklasse, welches in Deutschland in den Markt eingeführt wird.

Landwirte stehen aufgrund von strengeren Zulassungskriterien vor der Herausforderung, mit einer immer geringeren Produktauswahl zunehmenden Fungizid-Resistenzen zu begegnen. Gleichzeitig stellen immer häufigere Wetterextreme ein hohes Risiko dar.

„Mit Balayabieten wir Landwirten ein Produkt mit herausragender Wirkung gegen alle wichtigen Blattkrankheiten im Getreide, das es Landwirten ermöglicht, die Aufwandmenge pro Hektar den Anforderungen anzupassen und natürliche Ressourcen wie z.B. Wasser zu schonen“, sagt Michael Wagner. Er ergänzt: „Es ist unser Ziel, Landwirte mit unseren Innovationen dabei zu unterstützen, die richtige Balance zwischen produktivem und nachhaltigem Handeln zu finden. Unsere Revysol-basierten Produkte sind hierfür ein wichtiger Meilenstein“.

Das Fungizid kombiniert das neue Isopropanol-Azol Revysol mit dem bewährten Wirkstoff F-500 (Pyraclostrobin). Das Produkt ist in allen relevanten Getreidearten zugelassen und einsetzbar gegen alle wichtigen Blatt- und Ährenkrankheiten vom Beginn des Schossens bis zum Beginn der Blüte. Gegen Braunrost in Weizen, Triticale und Roggen kann es sogar bis zum Ende der Blüte eingesetzt werden.

Balaya soll über eine einzigartige Kombination aus sehr schneller und gleichzeitig besonders langanhaltender Wirksamkeit verfügen. Der neue Wirkstoff Revysolermöglicht eine sichere Leistung bei den schwer kontrollierbaren Krankheiten Septoria- und Ramularia-Blattdürre. Dies wird immer wichtiger, da sich diese durch Resistenzen gegenüber herkömmlichen Fungiziden und dem Wegfall von Chlorothalonil zunehmend schwieriger kontrollieren lassen.

Das Wirkungsspektrum von Balayaumfasst aufgrund des enthaltenen Wirkstoffs F-500auch Rostkrankheiten, Netzflecken und andere wichtige Blattkrankheiten. Darüber hinaus bietet der Wirkstoff F-500auch positive physiologische Effekte und mindert Ertragsverluste durch witterungsbedingten Stress wie Trockenheit oder extreme Temperaturschwankungen.

„Die Produkteinführung von Balaya ergänzt die bereits eingeführten Fungizidlösungen Revystar & Flexity und Revytrex & Comet“, so Michael Wagner. Mehr Informationen finden Sie unter www.revylution.de.

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