Der Chemiekonzern BASF kauft für 785 Mio. Euro das amerikanische Unternehmen Becker Underwood. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt, zählt die Gesellschaft mit Sitz im Bundesstaat Iowa zu den führenden Anbietern von Technologien zur biologischen Saatgutbehandlung und von Produkten für den biologischen Pflanzenschutz. Underwood produziere an zehn Standorten und beschäftige 479 Mitarbeiter. Den Jahresumsatz beziffert BASF auf 240 Mio. Dollar.
Die Ludwigshafener begründen ihren Schritt mit dem erwünschten Ausbau des Sortiments an chemischen Behandlungsmitteln für Pflanzen und Samen. „Vor allem im schnell wachsenden Markt für Saatgutbeizen werden wir in der Lage sein, innovative Lösungen für die Landwirtschaft zu entwickeln“, sagte Forschungsvorstand Andreas Kreimeyer.
Jetzt müssen nur noch die Behörden zustimmen, dann könnte die Transaktion Ende des Jahres über die Bühne gehen. Der Großteil von Becker Underwood wird dann in den BASF-Unternehmensbereich Crop Protection integriert. Dieser erzielte laut der FAZ 2011 einen Umsatz von rund 4,2 Mrd. Euro und erwarte auch für 2012 wieder ein Spitzenjahr. (ad)
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