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Leitlinien Ackerbau

Bauernverband SH ruft Mitglieder zu Anpassung auf

Der Bauernverband erwartet, dass die Landwirte die neue Ackerbaustrategie leben und sich den neuen Herausforderungen anpassen. Gerade ältere Kollegen müssten weg vom "Das haben wir immer so gemacht".

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernverband Schleswig-Holstein erinnert seine mehr als 12.000 Mitglieder daran, Landwirtschaft nach dem Vorbild der "guten fachlichen Praxis" zu betreiben. Sie sollten die Fruchtfolge beachten und Dünger umsichtig ausbringen. Mit neuen Leitlinien für den nachhaltigen Ackerbau will der Verband auf Kritik aus Politik und Gesellschaft an der heutigen Landwirtschaft reagieren, berichtet der NDR.

Der Bauernverband biete dazu Praxistipps und benennt Förderlücken, heißt es. Die Bauern seien aufgerufen, sich notwendigen Veränderungen nicht zu verweigern. Als Beispiele nannte Verbandspräsident Werner Schwarz am Donnerstag in Kiel den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln, sowie die Erhaltung der biologischen Vielfalt.

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"Landwirtschaft hat sich immer angepasst", sagte Schwarz weiter. "Wir erwarten, dass unsere Berufskollegen das in ihre Ackerbaustrategie mit einbauen.“ Jüngere Landwirte setzten Veränderungen oft sehr aufgeschlossen um. Ältere verhielten sich da weit kritischer - nach dem Motto "Das haben wir schon immer so gemacht".

Beim Schwerpunktthema Einsatz von Dünger dringt der Bauernverband laut NDR darauf, mit Gülle, Mist und Jauche die Bodenfruchtbarkeit zu stärken und zugleich den Verbrauch von Mineraldünger zu senken. Lagerbehälter für Gülle sind punktuell nötig, wo der Nährstoff im Übermaß anfällt. Aber auch an bislang nicht genutzten Standorten. Perspektivisch soll aber weniger Gülle gezielter in die Böden eingebracht werden.

Was regional übrig bleibt, müsse landesweit verschoben werden, zitiert der Sender Schwarz weiter. Die Rede ist von einem Fünftel bis zu einem Drittel der Gesamtmenge anfallender Tierexkremente im Norden.

Kritisch-distanziert äußere sich der Verband zum Ende von Glyphosat. Für Schwarz ist klar, dass dann Unkraut stärker mechanisch bekämpft werden muss.

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