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Bayer-Crop Science meldet schlechte Zahlen

Der Umsatz bei Bayer CropScience ist im dritten Quartal um knapp 12 % gesunken, weil vor allem der nordamerikanische Markt um 40 % einbrach.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrarsparte der Bayer AG hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres rote Zahlen geschrieben. Wie der Konzern mitteilte, verringerte sich der Umsatz der Division Crop Science währungs- und portfoliobereinigt (wpb) um 11,6 % auf 3,028 Mrd. €.

Maßgeblich war im Wesentlichen das schwächere Geschäft in Nordamerika, wo der Umsatz um mehr als 40 % einbrach. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Zeitraum Juli bis September 2020 auf minus 34 Mio. €, verglichen mit noch einem Plus von 500 Mio. € in der Vorjahresperiode.

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Aber auch in der Region Europa/Nahost/Afrika und in Lateinamerika, wo die schwache Währung Brasiliens belastend wirkte, gingen die Erlöse der Bayer-Agrarsparte im Berichtsquartal gegenüber 2019 zurück. Lediglich in der Region Asien/Pazifik konnte Crop Science die Umsätze steigern.

Der Erlös mit Maissaatgut und Maispflanzeneigenschaften nahm dem Unternehmen zufolge wpb insgesamt um 39,9 % auf 392 Mio. € ab. Die Umsätze mit Herbiziden und Fungiziden verringerten sich um 12,7 % auf 922 Mio. € beziehungsweise um 12,0 % auf 537 Mio. €, die mit Sojasaatgut und Pflanzeigenschaften um 21,5 % auf 351 Mio. €.

Der Verkauf von Insektiziden ging um 15,7 % auf 290 Mio. € zurück. Das EBIT der Division Crop Science betrug im dritten Jahresquartal minus 10,62 Mrd. €.

Wie der Konzern dazu feststellte, sind hier Sonderaufwendungen von 9,98 Mrd. € enthalten, im Wesentlichen nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf verschiedene Vermögenswerte und den Goodwill. Zudem resultierten die Sonderaufwendungen aus der Zuführung zu Rückstellungen in Bezug auf „mögliche zukünftige“ Rechtsstreitigkeiten zu Roundup im Rechtskomplex Glyphosat sowie aus der Integration des erworbenen Agrargeschäfts

Umsatzprognose gesenkt

Bayer-Finanzvorstand Wolfgang Nickl sprach von einem „herausfordernden Quartal“ im Agrargeschäft. Für die Division Crop Science geht die Konzernführung jetzt nur noch von einem Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr von wpb. 1 % gegenüber zuvor 2 %.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres erwirtschaftete die Agrarsparte einen Gesamterlös von 14,66 Mrd. €; das waren nominal 3,4 % weniger, wpb aber 0,4 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Derweil gab sich Vorstandschef Werner Baumann mit Blick auf den gesamten Konzern weiterhin zuversichtlich. Er bestätigte den „währungsbereinigten Konzernausblick“ für das Gesamtjahr 2020. Mit Verweis auf die Übernahme der Gentherapie-Firma Asklepios BioPharmaceutical betonte Baumann, dass Bayer wie kaum ein anderes Unternehmen aufgestellt sei, um das langfristige Innovationspotential der Bio-Revolution in den Bereichen Gesundheit und Landwirtschaft zu realisieren.

Als Herausforderungen sieht er dabei die Sicherung der Nahrungsversorgung in Zeiten des Klimawandels und des Weltbevölkerungswachstums sowie die Lebensqualität von immer mehr älteren Menschen.

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