Die Beschreibende Sortenliste für Getreide, Mais, Öl- und Faserpflanzen, Leguminosen, Rüben und Zwischenfrüchte beschreibt alle vom Bundessortenamt nach dem Stand vom 02. Juli 2020 zugelassenen Sorten. Zunächst verfügbar ist sie als pdf:
Der Versand der Druckwerke wird voraussichtlich erst Mitte August starten. Die Datenbankabfrage ist ab sofort möglich.
Die Beschreibung der Sorten erfolgt in Form von tabellarischen Sortenübersichten für die Anbau-, Resistenz-, Qualitäts- und Ertragseigenschaften. Für Pflanzenarten, die überwiegend im Inland vermehrt werden, wird die Marktbedeutung auf der Grundlage der Saatgutvermehrungsflächen dargestellt. Für Anbauer, Berater, Handel und Verbraucher gibt diese Beschreibende Sortenliste wertvolle Informationen.
Kartoffeln
Ebenefalls erschienen ist die Beschreibende Sortenliste für Kartoffeln. Sie enthält neben den vom Bundessortenamt bis zum 30. Juni 2020 zugelassenen Sorten auch marktwichtige Sorten, die in einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union eingetragen sind.
Ebenfalls beschrieben sind die in Deutschland zugelassenen Kartoffelsorten in ihren Knollenmerkmalen. Die Marktbedeutung der Kartoffelsorten wird auf Grundlage der Pflanzgutvermehrungsflächen dargestellt. Wie schon im letzten Jahr, so ist auch in dieser Ausgabe die geringere Anfälligkeit gegen Kartoffelkrebs zusätzlich zur Resistenz dargestellt.
Auf Grundlage der Ergebnisse aus den Landessortenversuchen des ökologischen Landbaus werden alle Speisesorten in ihren Ertrags- und Qualitätseigenschaften unter ökologischen Bedingungen beschrieben, von denen ausreichend Ergebnisse vorliegen.
Um eine Einschätzung zur Verfügbarkeit von ökologischem Pflanzgut zu ermöglichen, sind erstmals die Pflanzgutvermehrungsflächen im ökologischen Landbau gesondert aufgeführt. Seit 2020 erfassen die Anerkennungsstellen für Saat- und Pflanzgut der Bundesländer die Pflanzgutvermehrungsflächen getrennt nach ökologischem und konventionellem Anbau.