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BGR präsentiert ersten Bodenatlas für Deutschland

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat am Montag auf der Agritechnica in Hannover den ersten Bodenatlas für Deutschland vorgestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat am Montag auf der Agritechnica in Hannover den ersten Bodenatlas für Deutschland vorgestellt. Die 144 Seiten umfassende Publikation liefert an Hand von 48 Karten sowie einer Vielzahl einzelner Abbildungen und Darstellungen auf anschauliche Weise grundlegende Informationen zu Aufbau, Eigenschaften, Funktion und Bedeutung der Böden in Deutschland.


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Mit dem BGR-Atlas liegt jetzt ein Standardkartenwerk vor, das nicht nur eine thematische Übersicht über unsere Böden bietet, sondern auch Fragestellungen zu Potenzialen und Gefährdungen dieser zentralen Georessource behandelt.

 

Als Geologischer Dienst von Deutschland zeigt die BGR im „Bodenatlas Deutschland“ auf, wofür wir Böden brauchen und warum es so wichtig ist, sie zu erhalten. Der Atlas bietet neben geowissenschaftlichen und bodenkundlichen Karten im Hauptmaßstab von 1:3 Millionen auch ein breites Spektrum von Informationen zu physikalischen und chemischen Kennwerten sowie zum Wasser- und Stoffhaushalt von Böden. Kartentafeln mit ausführlichen Erläuterungen beleuchten den aktuellen Zustand und die weitere Entwicklung der Ressource Boden.

 

Bodeneigenschaften und die Qualität der Böden weisen deutschlandweit große regionale Unterschiede auf. So verdeutlicht der Bodenatlas, dass z. B. die Böden der Lösslandschaften (Magdeburger Börde, Thüringer Becken oder Kölner Bucht) ein besonders hohes Ertragspotential für Getreide besitzen. Günstige Bedingungen ganz anderer Art weisen die Hochlagen der Mittelgebirge (Harz, Rheinisches Schiefergebirge, Schwarzwald, Bayerischer Wald, Thüringer Wald und Erzgebirge) auf. Dort erreichen die Niederschläge im deutschlandweiten Vergleich Maximalwerte, was zu besonders hohen Sickerwasserraten führt und damit die Grundwasserneubildung fördert.

 

Beim zweiten großen Thema, den Gefährdungen, zeigt der Bodenatlas sehr anschaulich, wie Erosion durch Wind und Wasser den Böden zusetzt. Die Karte zur Wassererosion durch Starkregenereignisse belegt, dass etwa ein Drittel der Ackerfläche in Deutschland eine mittlere bis sehr hohe Erosionsgefährdung aufweist. Besonders betroffen sind die ackerbaulich genutzten Flächen im niedersächsischen Berg- und Hügelland, das sächsische Hügelland mit dem Erzgebirgsvorland, die Neckar- und Tauber-Gäuplatten und das unterbayerische Hügelland. Rund ein Viertel der Ackerflächen sind zusätzlich durch Winderosion infolge von Trockenheit, fehlendem Bewuchs und Starkwinden gefährdet. Dies betrifft vor allem das norddeutsche Tiefland.

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