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Stegemann/Färber

Bienen- und Insektenschutz trägt zur Ernährungssicherung bei

Die Bestäubungsleistung der Insekten ist zentral für die Landwirtschaft, sagen Albert Stegemann und Hermann Färber von der CDU/CSU-Fraktion.

Lesezeit: 2 Minuten

Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen sind für das Ökosystem unverzichtbar. Rund ein Drittel der landwirtschaftlichen weltweiten Pflanzenproduktion hängt von der Bestäubung ab, betonen der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, und der zuständige Berichterstatter für Insektenschutz, Hermann Färber.

"Der Insektenrückgang stellt die Landwirte vor große Herausforderungen. Neben einer veränderten Landnutzung tragen globale Flächenversiegelungen, Klimaveränderungen, längere Trockenperioden, eine Zunahme des Verkehrs, Windkrafträder und eine verstärkte Lichtverschmutzung zum Rückgang bei", so Stegemann. Zur Ursachenforschung befinde sich derzeit ein umfassendes nationales Monitoring im Aufbau. Gleichzeitig gelte es, mit gezielten Maßnahmen zu handeln, "denn für die Sicherung der Welternährung sind wir auf nützliche Insekten angewiesen", so der Politiker.

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Die Landwirtschaft mache dabei ihre Hausaufgaben. So beinhalte die Ackerbaustrategie des Bundesagrarministeriums ein Leitbild für eine verstärkte Biodiversität bei geringerem Pflanzenschutzmitteleinsatz. Durch eine entsprechende Förderung müssten Biogasanlagen ein Hotspot für Blühmischungen werden, wünscht sich die Union.

Bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln bewertet laut Stegemann ein eigenes Institut für Bienenschutz, das am Julius Kühn-Institut angeschlossen ist, die Gefährlichkeit für Bienen, untersucht Bienenvergiftungen und treibt die Forschung zum Bienenschutz voran. "Außerdem fördern das Landwirtschafts- und Umweltministerium gemeinsam mit Landwirtschaftsverbänden und Wissenschaft das Projekt 'Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft' (F.R.A.N.Z.). Diese Projekte zeigen in vielen Regionen Deutschlands, wie sich Artenschutz und Landwirtschaft vereinen lassen."

Und Hermann Färber ergänzt: "Die Förderung der Biodiversität sollte für uns alle bei diesem Thema an erster Stelle stehen. Auf europäischer Ebene gibt es wesentliche Maßnahmen, die dem Ziel der biologischen Vielfalt und damit dem Insektenschutz dienen. Bereits heute gibt es in der 'Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik' (GAP) zahlreiche Elemente zugunsten der biologischen Vielfalt wie etwa die Greening-Maßnahmen der EU-Agrarförderung. Diese werden bei der jetzigen Reform durch den Baustein der 'Grünen Architektur' intensiviert und ausgebaut."

Dazu gehört laut Färber die Förderung von Blühstreifen, Ausgleichsflächen oder Heckenpflanzungen. Auch der europäische 'Green-Deal' und der dazugehörige Part der 'Farm-to-Fork'-Strategie verfolgten diesen Zweck.

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