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Biogasmais hat die Nase vorn

Mais zur Biogasnutzung weist im direkten Vergleich mit alternativen Energiepflanzen die höchste Flächeneffizienz und damit verbunden den geringsten Flächenanspruch auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Mais zur Biogasnutzung weist im direkten Vergleich mit alternativen Energiepflanzen die höchste Flächeneffizienz und damit verbunden den geringsten Flächenanspruch auf. Das ist das Ergebnis verschiedener Versuche, bei denen Forscher vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg in Baden-Württemberg (LTZ) um Arno Zürcher den Biogasertrag von Mais im Vergleich zu anderen möglichen Kulturen wie Sorghum oder Durchwachsener Silphie geprüft haben.


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Wie Zürcher vergangene Woche auf der Biogastagung des Deutschen Maiskomitees (DMK) in Leipheim feststellte, hatte sich im Rahmen des Projekts zwar gezeigt, dass die Methanerträge von Sorghum nur zwischen 10 % und 15 % unter denen von Silomais liegen; Trockensubstanzgehalte, die meist unter 28 % lägen, hätten jedoch zu einer schlechten Silierbarkeit bei Sorghum geführt. Zudem sei die Hirsepflanze dem Mais sehr ähnlich in Bezug auf Landschaftsbild, Biodiversität und Produktionstechnik.


Zürcher zufolge wurden bei weiteren Versuchen des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg an den Standorten Aulendorf und Forchheim mit alternativen Energiepflanzen die spezifischen Methanerträge von Durchwachsener Silphie, Topinambur, Virginiamalve, Wildpflanzenartenmischungen und Winter-Triticale-GPS zu unterschiedlichen Erntezeitpunkten untersucht. Dabei konnte nach seinen Angaben ermittelt werden, dass die Methanerträge der alternativen Pflanzen je Hektar zwischen 20 % und 70 % unter dem Ertrag von Silomais liegen.


Neben den geringeren Erträgen sei auch mit Mehrkosten für Saatgut und Maschinen zu rechnen. Allerdings, so Zürcher, stünden den Landwirten mit den alternativen Energiepflanzen Mittel zur Verfügung, um Fruchtfolgebeschränkungen des Maises zu begegnen und das Blühangebot zu verbessern.

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