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1 Mio. €

BMEL fördert gezielte Unkrautbekämpfung im Zuckerrübenanbau

Ein neues Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung, Erprobung und Bewertung von verschiedenen Verfahrenskombinationen zur Unkrautregulierung in Zuckerrüben.

Lesezeit: 2 Minuten

Um im Zuckerrübenanbau den Einsatz von Herbiziden zu reduzieren, fördert das Bundesagrarministerium (BMEL) das Verbundvorhaben „Optimierung chemisch-mechanischer und mechanischer Unkrautbekämpfung in Reihenkulturen (OptiKult)“ mit über 1 Mio. €.

Aktuelle Innovationen wie Einzelkornsämaschinen, die in der Lage sind, geometrische Saatmuster zu erzeugen sowie Feldspritzgeräte, die auch Bandspritzung oder gar Spot-Applikation beherrschen, werden miteinander verknüpft, erklärt Agrar-Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel.

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Die Pflanzenschutzmitteleinsparung in der Reihenkultur könne hier durch präzise Saatgutablage und präzises Spritzen, sowie in Kombination mit mechanischem Hacken in der Reihe erreicht werden.

Wie praktikabel diese neuen Verfahrenskombinationen unter Praxisbedingungen sind, welche Herbizideinsparungen tatsächlich realisiert werden können und welche Probleme es ggf. gibt, soll im Rahmen des Projektes bewertet werden. Ein höherer Grad an Präzision, der für das Ziel, zukünftig weniger Pflanzenschutzmittel einzusetzen, unabdingbar ist, kann nicht mit immer größeren und schnelleren Maschinen erreicht werden. Aus diesem Grund untersucht das Projekt auch neue technologische Möglichkeiten, die sich auf Grundlage autonomer Feldrobotik ergeben.

Im Projekt sollen bewusst kleine Roboter zum Einsatz kommen, die mit langsamer Fahrgeschwindigkeit und eher geringen Arbeitsbreiten ein hohes Maß an Präzision beim Säen, Hacken und Spritzen erreichen können. Dies könnte aus Sicht der Antragsteller eine entscheidende Technik für die Zukunft sein. Dabei werden verschiedene Verfahrensvarianten, bei denen zunächst konventionelle Landtechnik mit Robotik kombiniert werden, bis hin zum durchgängigen Robotereinsatz unter Praxisbedingungen, untersucht, bewertet und optimiert.

Projektnehmer

  • Julius Kühn-Institut (JKI)
  • Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ), Göttingen
  • Horsch Leeb Application Systems GmbH, Landau
  • Hentschel System GmbH, Hannover

Die Erkenntnisse aus dem Vorhaben können laut den Beteiligten einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung der mechanischen Unkrautregulierung in Reihenkulturen und zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln leisten. Voraussetzungen für die Etablierung des Verfahrens in die Praxis ist der Nachweis einer präzisen Saatgutablage und einer maßgeblichen Reduktion von Herbiziden zugunsten einer effizienten mechanischen Unkrautregulierung.

Schon bei der Aussaat wird die spätere Rübenpflanze exakt positioniert, damit sie bei der Unkrautregulierung wiedergefunden und nur das Unkraut gezielt mechanisch oder chemisch beseitigt wird. So kann ein Hackgerät bereits im Keimblattstadium der Nutzpflanze präzise durch den Bestand geführt und eine kleinflächige Band- oder Punktapplikation von Spritzmitteln realisiert werden, heißt es. Auch autonome Kleinroboter können zum Einsatz kommen.

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