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Bodenfeuchtesensoren für Ackerkulturen

In Sonderkulturen haben sich die Bodenfeuchtesensoren des Start-up Agranimo bereits bewährt. Nun soll sich das System auch in Ackerbaukulturen etablieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Für eine effiziente Bewässerung sind Bodenfeuchtesensoren wichtig. Das Berliner Start-Up Agranimo hat dazu eigene Wetterstationen und FDR-Bodenfeuchtesonden entwickelt. So kann man die Bewässerung und Temperatursteuerung im Betrieb managen und Gefahren wie z.B. Frost vorhersagen. „In Sonderkulturen wie dem Obstbau haben sich unsere Sensoren schon bewiesen“, erklärt Tassilo Schweizer von Agranimo.

Sensoren für Feldberegnung

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„Landwirte in Chile nutzen unsere Sensoren bereits erfolgreich in Ihren Kulturen wie Kirschen, Beeren, Äpfel, Wein, Nüsse, Oliven, Kiwi und Avocados“, so Schweizer. Auch erste Kunden in Deutschland hätten die Bodenfeuchtesensoren bereits in z.B. Erdbeeren, Kirschen, Heidelbeeren oder Äpfeln platziert. Laut Schweizer sei das System auch gut für Feldberegnung geeignet, wie z.B. in Kartoffeln.

Das System besteht aus einer Basiswetterstation und beliebig vielen Bodenfeuchtesonden. Diese messen in zwei bis vier verschiedenen Bodentiefen die Bodenfeuchte und -temperatur – in 20, 50, 75 und 100 cm. Die Messwerte funken die Sonden über maximal 1,5 km zur Basisstation. Die Sonden sind mit zwei AA-Batterien ausgestattet, deren Leistung 1,5 Jahre reiche, so Schweizer. Durch ein Solarpanel funktioniere die Wetterstation hingegen autark. Sie überträgt alle Daten in die Cloud, die per Internetbrowser oder App in Echtzeit erreichbar ist. Neben den Basisdaten wie Temperatur, relativer Luftfeuchte und Solarstrahlung lässt sich die Wetterstation modular um Windmesser, Regenmesser und Blattfeuchtesensor erweitern.

Aus den Basisdaten berechnet Agranimo Indikatoren wie eine 10-Stunden Frostvorhersage, Wachstumsgradtage, Evapotranspiration, Feuchtkugeltemperatur und Taupunkt und Bewässerungsindikatoren. Der Nutzer kann auch Alarme über Telefon, SMS oder E-Mail erhalten, sodass es z.B. bei Kulturen unter Tunnel nie zu warm oder kalt wird. Zudem ließe sich u.a. für den Spargelbau auch die akkumulierte Bodentemperatur berechnen, mit der Spargelbauern ihre Ernte abschätzen können.

Sensoren mieten statt kaufen

Das Basissystem mit Wetterstation und Bodenfeuchtesensoren (Klima + Bewässerung) kostet Nutzer im Sonderangebot momentan 26 €/Monat für die ersten sechs Monate. Die Wetterstation ohne Bodenfeuchtesensoren kostet aktuell 19 €/Monat und ist sofort einsatzfähig. „So zahlen die Nutzer zahlen keine Hardwarekosten, sondern nur eine monatliche Servicegebühr, ähnlich wie bei einem Handyvertrag“, erklärt Schweizer. Dafür bekämen sie eine lebenslange Garantie auf die Geräte, bzw. das Unternehmen ersetzt bei nicht selbstverschuldeten Defekten die Geräte kostenfrei. Will man sein System mit Wind-, Regenmesser und Blattfeuchtesensor erweitern, kommen diese Kosten dafür obendrauf.

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