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Braunrost beim Roggen - Fungizideinsatz auf das Notwendigste reduzieren

Die Abschlussbehandlung im Roggen sollte abhängig von Vorbehandlungen sowie dem aktuellen Krankheitsdruck flexibel erfolgen.

Lesezeit: 2 Minuten

Roggen befindet sich derzeit zwischen EC 51 und 59. Auch Roggenbestände zeigen in diesem Jahr aufgrund des geringen Infektionswetters im März und in der ersten Aprilhälfte eine gute Blattgesundheit. Zum Teil ist etwas Braunrost, je nach Sortenanfälligkeit auch stärker, zu beobachten.

Bis auf einige Landstriche im Norden und Nordosten Deutschlands waren die Braunrost-Infektionsbedingungen seit Mitte letzter Woche günstig (siehe ProPlant-Karte). Nach den trockenen Märzwochen kommt die Krankheit jetzt oft erst langsam in Fahrt. Kontrollieren Sie Ihre Bestände – der Fungizideinsatz ist auf das Notwendigste zu beschränken und der Situation auf dem Schlag anzupassen.

Unsere Mittelempfehlung

Ist kein Fungizidschutz mehr vorhanden und liegt ein kritischer Befall bei gleichzeitig pilzfördernder Witterung (wärmere Tage (20 – 26 °C) und kühle Nächte (15 °C) mit Taubildung oder leichter Niederschläge) vor, ist eine kurative, zeitnahe (Zwischen-)Behandlung empfehlenswert.

Bei geringem Ausgangsbefall mit Braunrost ist z. B. eine Kombination aus 0,8 l/ha Orius + 0,8 l/ha Azbany (oder vergleichbar) möglich. Bei Befall auch auf oberen Blättern, bzw. bei gleichzeitigem Befall mit Mehltau ist eine Mischung aus 1 – 1,5 l/ha Pronto Plus + 0,5 – 0,8 l/ha Azbany besser geeignet. Anschließend folgt die Abschlussbehandlung.

In weiten Beständen wird die Blüte in wenigen Tagen erreicht. Spielt Braunrost bislang noch keine Rolle, können Sie die Abschlussbehandlung bis kurz vor die Blüte (EC 61) schieben (oft ca. zweite Maihälfte), orientieren Sie sich an den Niederschlägen.

Letzte Behandlung schon länger her? Dann jetzt abschließen

Dort, wo die letzte Fungizidmaßnahme mehr als zwei Wochen her ist, ist der fungizide Schutz gegen Braunrost ausgelaufen - hier kann die Abschlussbehandlung leicht vorgezogen und bereits jetzt gesetzt werden. Um die Wirksamkeit von Elatus Era abzusichern, sollten Sie das Produkt nicht mehr solo einsetzen.

Mögliche Kombinationen sind z. B. 0,75 – 1,0 l/ha Elatus Era + 0,75 l/ha Tomec oder auch 0,75 l/ha Elatus Era + 0,75 l/ha Azbany (oder anderes Azoxystrobin, mind. 125 g/ha). Auch geeignet sind z. B. 0,8 – 1,25 l/ha Priaxor + 0,75 l/ha Pronto Plus (15m Gewässerabstand) oder + 150 g/ha Prothioconazol oder alternativ 1,0 l/ha Skyway Xpro (ggf. + 0,75 l/ha Azbany (oder anderes Azoxystrobin)).

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