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Bund verfehlt selbstgestecktes Ziel beim Flächenverbrauch

Die Bundesregierung weist darauf hin, dass sich der Flächenverbrauch in Deutschland seit dem Jahr 2000 etwa halbiert hat. Das Ziel von maximal 30 ha pro Tag wurde aber deutlich verfehlt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bund hat das in der Nachhaltigkeitsstrategie von 2002 angestrebte Ziel, den Flächenverbrauch in Deutschland ab 2020 im Schnitt auf maximal 30 ha pro Tag zu begrenzen, deutlich verfehlt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion der Grünen hervor.

Darin hatte sich die Partei nach der Flächenversiegelung in den vergangenen Jahren und den Maßnahmen zur Eindämmung des Flächenverbrauchs erkundigt. In ihrer Antwort stellt die Bundesregierung fest, dass die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland im Jahr 2018 jeden Tag im Mittel um 56 ha ausgedehnt worden sei. Das auch im Klimaschutzplan 2050 nochmals formulierte Ziel, den täglichen Flächenverbrauch im Jahr 2020 auf 30 ha zu deckeln, sei wohl nicht erreicht worden.

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Die Bundesregierung weist aber darauf hin, dass sich der durchschnittliche Flächenverbrauch in Deutschland seit dem Jahr 2000 etwa halbiert habe. Dafür hätten unter anderem verschärfte Regelungen im Bau- und Planungsrecht, eine verhaltene konjunkturelle Entwicklung und der demografische Wandel gesorgt.

Laut den vom Bund vorgelegten Daten fiel der Flächen-Neuverbrauch pro Kopf zwischen den Jahren 2016 und 2019 in den östlichen Bundesländern und dem Saarland höher aus als in den westlichen Flächenstaaten. Demgegenüber sei der Neuverbrauch in den südlichen Bundesländern sogar leicht rückläufig gewesen, wobei dort der starke Bevölkerungszuwachs relativ höher ausfalle als die Flächenneuinanspruchnahme.

In den Jahren 2018 und 2019 habe der Flächen-Neuverbrauch pro Kopf außer in Hessen, Hamburg und Berlin allerdings fast überall zugenommen. Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Flächenverbrauch auch in Zukunft überwiegend zu Lasten der landwirtschaftlichen Nutzfläche erfolgen wird. Dies steht allerdings ihren eigenen Zielen diametral entgegen, wonach die vorhandene landwirtschaftliche Fläche als begrenzte Ressource „idealerweise“ vollständig und nutzbar erhalten werden sollte.

Die Regierung setzt jetzt auf die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Diese sieht unter anderem vor, dass die Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke nun bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha pro Tag gesenkt werden soll.

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