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BUND wartet auf Ackerbaustrategie

Die zukünftige Ackerbaustrategie muss dem BUND zufolge darlegen, wie die Produktion von Nahrungsmitteln mit der größtmöglichen Schonung von Böden, Wasser und Artenvielfalt gestaltet werden kann.

Lesezeit: 2 Minuten

Anlässlich der am Mittwoch beginnenden Agrarministerkonferenz stellt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) seine Anforderungen an eine Ackerbaustrategie vor und fordert die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Ackerbaustrategie der Regierung schnell vorzulegen.

„Die Bundesregierung muss verbindliche Ziele und konkrete Maßnahmen zur Lösung der Probleme im Ackerbau vorlegen“, erklärt Tilman Uhlenhaut, Sprecher des BUND-Arbeitskreises Landwirtschaft. „Die Versäumnisse in der Landwirtschaftspolitik sind immens. Ohne eine solche Strategie wird die notwendige Agrarwende weiter verzögert, eine Vielzahl von Insekten sterben und unsere Gewässer und Böden werden geschädigt.“ Aus Sicht des BUND sei es unverzichtbar, diese Strategie mit Vertretern von bäuerlichen Betrieben, Ökoanbauverbänden und anerkannten Umweltvereinigungen zu erarbeiten. „Nur eine gemeinsame Anstrengung kann die notwendige Akzeptanz und Wirksamkeit entfalten, die eine Veränderung der Landwirtschaft möglich macht“, so Uhlenhaut.

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Die zukünftige Ackerbaustrategie muss dem BUND zufolge darlegen, wie die Produktion von Nahrungsmitteln mit der größtmöglichen Schonung von Böden, Wasser und Artenvielfalt gestaltet werden kann. „Die humusaufbauende Bodenbearbeitung und der ökologische Pflanzenschutz müssen Schwerpunkt der Agrarpolitik werden“, erläutert Uhlenhaut die von den Arbeitskreisen Landwirtschaft und Naturschutz erstellte BUND-Strategie. „Zudem muss der Ackerbau die Biodiversität in der Agrarlandschaft fördern, zum Beispiel durch eine vielfältige Fruchtfolge, durch den Erhalt und die Neuanlage von Strukturelementen, wie Hecken und Randstreifen, aber auch durch Minimierung von Dünger- und Pestizid-Einsatz.“

Die intensive, konventionelle Landwirtschaft mit dem "hohen Einsatz an Pestiziden in ausgeräumten Landschaften" gehört seiner Meinung nach zu den Hauptverursachern des Insektensterbens. Insbesondere in Ackerbau-, aber auch in den Grünlandregionen sei die biologische Vielfalt bedroht.

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