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topplus Nitrat im Grundwasser

Bundesländer fordern Entgegenkommen bei Roten Gebieten

Am Freitag wird es spannend beim Thema Rote Gebiete und Landesdüngeverordnungen. Der Bundesrat entscheidet, wie hart die EU-Wünsche beim Gewässerschutz umgesetzt werden sollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Am kommenden Freitag will der Bundesrat über die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten (AVV Gebietsausweisung) diskutieren.

Die Bundesländer fordern ein Entgegenkommen des Bundes. Nach den mehrheitlich beschlossenen Ausschussempfehlungen gilt eine Zustimmung der Länderkammer zu der AVV Gebietsausweisung nach Maßgabe von einigen Änderungen als sicher.

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Sachsen-Anhalt für längere Übergangsfrist

Insbesondere Sachsen-Anhalt gehen die Forderungen aber nicht weit genug. Der Landesregierung in Magdeburg zufolge sollte die Frist für die notwendige Anpassung der Landesdüngeverordnungen und die Neuausweisung der Roten Gebiete bis Ende dieses Jahres verlängert werden.

In der AVV ist der 30. November 2022 als Endtermin festgelegt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium begründet dies mit einer entsprechenden Forderung der EU-Kommission. Demgegenüber sehen die Bundesländer noch Spielraum für Verhandlungen mit der Kommission, konnten sich damit aber im Agrarausschuss nicht durchsetzen. Nunmehr soll es einen Plenarantrag geben, um doch noch eine längere Frist zu erreichen.

Zudem betont man in Magdeburg die Notwendigkeit, künftig Landwirte, die nachweislich gewässerschonend wirtschaften, von den strengeren Regelungen in den Roten Gebieten auszunehmen. Um dies zu ermöglichen, soll sich die Bundesregierung in einer Protokollerklärung verpflichten, möglichst bis Ende 2022 ein rechtssicheres System für eine verursachergerechte Maßnahmendifferenzierung zu entwickeln. Darüber hinaus soll die Bundesregierung zusagen, die Länder beim notwendigen Ausbau ihrer Messstellennetze finanziell zu unterstützen.

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