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Rübenanbau

BVL erteilt Notfallzulassung für Tridex DG

Das Kontaktfungizid wurde kürzlich für 120 Tage zugelassen. Es steht Rübenanbauern vom 15. Juni bis zum 12. Oktober 2020 zur Verfügung.

Lesezeit: 2 Minuten

Das vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zugelassene Tridex DG mit dem Wirkstoff Mancozeb können Landwirte als Zusatz für Behandlungen gegen die Cercospora-Blattfleckenkrankheit einsetzen. Zugelassen ist das Mittel vom 15. Juni bis zum 12. Oktober 2020 - drei Anwendungen in diesem Zeitraum sind zulässig.

Integrierter Pflanzenschutz

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Mit Mancozeb steht ein Wirkstoff zur Verfügung, der die Resistenzbildung der Pilze verhindert und damit einen integrierten Pflanzenschutz ermöglicht. „Wir wollen unsere Zuckerrüben nur behandeln, wenn die Krankheit wirklich auftritt. Dafür haben wir intensive Kontrollen der Felder organisiert und moderne EDV-Programme gemeinsam mit der Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP) entwickelt, die uns den besten Zeitpunkt für Pflanzenschutzmaßnahmen empfehlen. Das ist nur möglich, wenn es wirksame Mittel gibt. Ansonsten müsste man vorbeugend spritzen. Das kostet mehr Geld und belastet unnötig die Umwelt. Wer also weniger Chemie auf dem Acker will, muss wirksame Mittel haben. Prophylaxe wäre der falsche Weg“, erläutert Dr. Christian Lang, Geschäftsführer der ARGE Zuckerrübe Südwest.

Neue Sorten sind vielversprechend

Da der Klimawandel die immer aggressiver werdenden Erreger anfeuert und die Pilze immer früher im Jahr auftreten, wirken die eingesetzten Mittel immer schwächer. Schon heute werden daher Rübensorten aus südlichen EU-Ländern eingesetzt. Dort ist der Pilz schon länger verbreitet und die Züchtung widerstandsfähiger Sorten weiter fortgeschritten. Das Projekt „Nachhaltiges Insekten- und Krankheitsmanagement im Zuckerrübenanbau der Zukunft“ (NIKIZ) erarbeitet praxisnahe Bekämpfungsmethoden unter Einbeziehung neuer resistenter Sorten. „Wir wollen die Krankheit wieder unter Kontrolle bekommen. Die Aussichten sind super, das zu schaffen“, erläutert Mareike Schwind, Mitarbeiterin im NIKIZ-Projekt.

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