Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

topplus News

DBV stellt sich Neonikotinoid Verbot nicht entgegen

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, nimmt die negative Bewertung der EFSA zu den Neonikotinoiden an. Er fordert, für den Verlust der Wirkstoffe nun Alternativen zu entwickeln. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks erwartet ein Ja der Bundesregierung für ein Neonikotinoid Verbot.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, nimmt die negative Bewertung der EFSA zu den Neonikotinoiden an. Er fordert, für den Verlust der Wirkstoffe nun Alternativen zu entwickeln. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks erwartet ein Ja der Bundesregierung für ein Neonikotinoid Verbot.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Bauernpräsident Rukwied will die negative Neubewertung der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) für drei Wirkstoffe der Neonikotinoide akzeptieren. „Wir haben immer erklärt, dass für uns der Maßstab für eine Zulassung von Pflanzenschutzmitteln eine fundierte wissenschaftliche Bewertung ist. Daher werden wir dieser Neubewertung der EFSA folgen“, sagte er in einer ersten Stellungnahme zur heute veröffentlichten Neubewertung der EFSA hinsichtlich der Bienengefährlichkeit der Neonikotinoide. „Wenn wir dadurch aber eine effektive Wirkstoffgruppe verlieren, um unsere Pflanzen vor Schädlingen zu schützen, ist es jetzt eine echte Herausforderung, Alternativen zu entwickeln und neue Produkte schnell zur Zulassung zu bringen“, appellierte Rukwied allerdings weiter.


Hendricks erwartet Ja von Deutschland zum Verbot


Die geschäftsführende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks äußerte sich heute im Bundestag erwartungsvoll, dass Deutschland auf EU-Ebene einem Neonikotinoid-Verbot im Freiland, so wie es die EU-Kommission vorschlägt, nun zustimmen wird. „Die EU-Mitgliedstaaten sollten über so ein Verbot bald abstimmen, und die Bundesregierung muss dann Ja sagen“, sagte sie. Sie gehe davon aus, dass das Ja des Landwirtschaftsministers auch in einer künftigen Bundesregierung Bestand habe, so Hendricks weiter.


Abstimmung über ein Verbot bereits Ende März möglich


Die EFSA hatte am Mittwochmorgen einen Bericht veröffentlicht, wonach Neonikotinoide für Wild- und Honigbienen eine Gefahr sind. Die EU-Kommission hatte bereits im Mai 2017 ein Freiland-Verbot für die drei Wirkstoffe Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam vorgeschlagen. Allerdings wollten die EU-Staaten den EFSA-Bericht vor einer Entscheidung abwarten. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hatte Ende 2017 gesagt, im Fall einer entsprechenden Bewertung der Behörde einem Verbot zuzustimmen. Über das Verbot soll in Brüssel bereits Ende März abgestimmt werden.


In Deutschland ist die Beizbehandlung mit den drei Neonikotinoid Wirkstoffen bereits in Mais seit 2009 und in Raps und Wintergetreide bereits seit 2013 verboten. Der Kommissionsvorschlag würde auch einen EU-weiten Wegfall der Wirkstoffe für die Beize von Rübensaatgut, für die Pflanzgutbehandlung von Kartoffeln sowie für die Anwendung als Insektizid in der Vegetationsperiode bedeuten.



 





top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.