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Deutsche Saatveredelung AG wiederholt gutes Vorjahresergebnis

Die DSV hat nach eigener Aussage große Fortschritte in Sachen Resistenz- und Effizienzzüchtung gemacht. In Zukunft nimmt sie die Themen Bodenfruchtbarkeit und Fruchtfolgesysteme in den Fokus.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) konnte im Geschäftsjahr 2019/2020 an ihr Rekordergebnis vom Vorjahr anknüpfen. In der Gruppe wurden 203 Mio. € Umsatz und 11 Mio. € EBT erzielt.

In Deutschland ging der Umsatz geringfügig zurück. Der EBT beläuft sich hier auf 2,4 Mio. € und liegt damit nur knapp unter dem Vorjahr. Die Aktionäre beschlossen, wie im Vorjahr eine Dividende von 0,08 € je Aktie auszuschütten.

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Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019/2020 erwirtschaftete der DSV Konzern global einen Gesamtumsatz von 203 (Vorjahr 208) Mio. €. Das Betriebsergebnis liegt mit 11 Mio. € so hoch wie im Vorjahr.

Der Umsatz betrug 181 (Vorjahr 184) Mio. €. Sowohl im Konzern als auch in der deutschen Gesellschaft konnte somit das Ergebnis des Vorjahres nahezu wiederholt werden.

Mit 9,7 Mio. € investierte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr genau 2 Mio. € mehr als im Jahr zuvor. Der Investitionsschwerpunkt lag auf der Kapazitätserweiterung im Bereich der Fertigung für die Produktionsstandorte in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden.

Umfeld

Das Geschäftsumfeld der DSV wurde 2019/2020 wie im Vorjahr von Trockenheit geprägt. Die erwartete deutliche Erholung der Rapsanbaufläche blieb in Deutschland, dem wichtigsten Winterrapsmarkt, aus. In diesem herausfordernden Markt konnte das Unternehmen jedoch durch neue Sortengenetik seine Position weiter ausbauen, heißt es weiter. Die neuen Rapshybriden der DSV würden innerhalb Europas eine Führungsposition in Resistenz, Ertrag und Qualität belegen.

Im Gräserbereich waren wie im letzten Jahr aufgrund von Trockenschäden Nach- und Neuansaaten verstärkt in Deutschland aber auch international nachgefragt, um Grundfutter zu sichern. Mit dem DSV Markenprogramm COUNTRY habe die DSV ihre Marktposition weiter festigen können. Ebenso sei die Nachfrage bei den Rasengräsern europaweit angestiegen.

Durch die wiederkehrenden Extremwetterereignisse rückte die Bedeutung des Schutzes der Bodengesundheit nochmals mehr in den Fokus der landwirtschaftlichen Betriebe. Mit den TerraLife Zwischenfruchtmischungen würden Lösungen für den Landwirt angeboten. Die Nachfrage nach TerraLife Mischungen soll in Deutschland aber auch im internationalen Markt wachsen, schreibt das Unternehmen. Der Maisbereich blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant.

Aussichten

Weiter berichtete die DSV über signifikante Fortschritte in Sachen Resistenz- und Effizienzzüchtung. Es gebe Züchtungserfolge im Bereich Wintergerste, wie zum Beispiel die virusresistente Sorte Sensation oder die Sorten Viola und Esprit. Die Winterrapssorten Ludger und Smaragd, beide virusresistent, würden auch in diesem Wirtschaftsjahr eine führende Position im deutschen Markt innehaben, und schon jetzt befänden sich weitere aussichtsreiche Sortenkandidaten in den Wertprüfungen, erklärte der Vorstand.

Die neuen Lupinensorten Frieda und Celina, beide anthraknosetolerant, sollen Einzug in die Märkte halten. Hier könne die Nachfrage kaum gedeckt werden. Außerdem kommen erste Sorten aus der eigenen Sorghumzüchtung, die vor acht Jahren begonnen wurde, auf den Markt.

Im Gräsersegment setzt das Unternehmen auf die Grünlandberatung vor Ort und Top Mischungen für alle Anwendungsbereiche. Das umfangreiche COUNTRY Mischungsprogramm der DSV enthalte Spitzensorten aus der eigenen Gräserzüchtung und garantiere damit neuesten Zuchtfortschritt, berichtet die DSV weiter.

In Zukunft sollen auch die Themen Bodenfruchtbarkeit und Fruchtfolgesysteme deutlicher in den Fokus rücken. Die DSV entwickelt neue Systeme, die eine dauerhafte Begrünung des Bodens, und damit die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und eine nachhaltige Steigerung der Ertragsfähigkeit über die gesamte Fruchtfolge zum Ziel haben. TerraLife wird in Zukunft weiter ausgebaut.

Die Gruppe plant im Geschäftsjahr 2020/21 wieder Investitionen in ähnlicher Höhe des Vorjahres

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